BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Staats- und Regierungschefs der 17 Euroländer haben sich auf Unterstützungsmaßnahmen für bedrängte Länder wie Spanien und Italien geeinigt. Das teilte EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy am frühen Freitagmorgen in Brüssel mit. Ländern, die sich an ihre Haushaltsvorgaben hielten, könne Hilfe über die Krisenfonds EFSF und ESM gewährt werden, um die Märkte zu beruhigen.
Spanien und Italien müssen derzeit hohe Zinsen für ihre Anleihen bezahlen und haben große Mühe, sich frisches Geld zu beschaffen. Dieses neue Instrument soll bis zum Sommer zur Verfügung stehen.
Weiter verständigten sich die Staats- und Regierungschefs der Eurozone auf eine gemeinsame Bankenaufsicht. Diese solle unter Einbeziehung der europäischen Zentralbank EZB rasch geschaffen werden, teilte Van Rompuy mit.
EU-Gipfelchef Herman Van Rompuy hatte zuvor das Programm des zweitägigen Spitzentreffens komplett umgekrempelt. Er setzte die Krisensitzung der 17 Eurostaaten in der Nacht an; ursprünglich wollten sich die 'Chefs' der Euroländer erst am Freitagmittag zusammensetzen.
In dramatischen Verhandlungen wurde versucht, sich auf Notmaßnahmen für Italien und Spanien zu verständigen. Die beiden EU-Wackelkandidaten hatten zuvor eine endgültige Einigung auf einen gemeinsamen Pakt für Wachstum und Stabilität von rund 120 Milliarden Euro blockiert.
Am Devisenmarkt kam die Nachricht gut an. Der Euro stieg nach Bekanntwerden der Einigung innerhalb weniger Minuten um rund eineinhalb Cent und kostete zuletzt erstmals seit dem 21. Juni wieder mehr als 1,26 Dollar./cb/tl/DP/zb
Spanien und Italien müssen derzeit hohe Zinsen für ihre Anleihen bezahlen und haben große Mühe, sich frisches Geld zu beschaffen. Dieses neue Instrument soll bis zum Sommer zur Verfügung stehen.
Weiter verständigten sich die Staats- und Regierungschefs der Eurozone auf eine gemeinsame Bankenaufsicht. Diese solle unter Einbeziehung der europäischen Zentralbank EZB rasch geschaffen werden, teilte Van Rompuy mit.
EU-Gipfelchef Herman Van Rompuy hatte zuvor das Programm des zweitägigen Spitzentreffens komplett umgekrempelt. Er setzte die Krisensitzung der 17 Eurostaaten in der Nacht an; ursprünglich wollten sich die 'Chefs' der Euroländer erst am Freitagmittag zusammensetzen.
In dramatischen Verhandlungen wurde versucht, sich auf Notmaßnahmen für Italien und Spanien zu verständigen. Die beiden EU-Wackelkandidaten hatten zuvor eine endgültige Einigung auf einen gemeinsamen Pakt für Wachstum und Stabilität von rund 120 Milliarden Euro blockiert.
Am Devisenmarkt kam die Nachricht gut an. Der Euro stieg nach Bekanntwerden der Einigung innerhalb weniger Minuten um rund eineinhalb Cent und kostete zuletzt erstmals seit dem 21. Juni wieder mehr als 1,26 Dollar./cb/tl/DP/zb