NEW YORK (dpa-AFX) - Hartnäckige Hoffnungen auf Konjunkturhilfen der US-Notenbank haben den US-Börsen am Dienstag in einer turbulenten Sitzung letztlich Gewinne beschert. Auch gute Konjunkturdaten und Unternehmenszahlen sorgten dafür, dass die wichtigsten Indizes nach einer Berg- und Talfahrt freundlich schlossen. Einer positiven Eröffnung war schnell die Enttäuschung über Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke gefolgt, was die Notierungen zwischenzeitlich ins Minus gedrückt hatte. Doch bald setzte sich hier eine positive Interpretation durch. Entsprechend schloss der Dow Jones Industrial 0,62 Prozent fester bei 12.805,54 Punkten. Damit blieb der Leitindex nur wenig unter seinem Tageshoch bei 12.829,23 Punkten. Der marktbreite S&P 500-Index ging 0,74 Prozent höher bei 1.363,67 Punkten aus dem Handel. An der Technologiebörse Nasdaq stieg der Composite Index um 0,45 Prozent auf 2.910,04 Punkte, und der Auswahlindex Nasdaq 100 legte um 0,57 Prozent auf 2.591,65 Punkte zu.
Eine stärker als erwartet gestiegene Industrieproduktion sowie die bessere Stimmung unter Häuserbauern sorgten für gute Stimmung am Markt. Zudem wurden Zahlen von großen US-Konzernen wie Goldman Sachs und Coca-Cola positiv aufgenommen. Irritiert reagierten die Anleger hingegen zunächst auf den Halbjahresbericht, den Bernanke vor dem Bankenausschuss im US-Senat abgegeben hatte. Darin hatte der oberste US-Währungshüter von zuletzt enttäuschenden Konjunkturdaten gesprochen und grundsätzliche Handlungsbereitschaft signalisiert, aber nicht die erhofften, konkreten Aussagen zu möglichen Stützungsmaßnahmen gemacht. Doch letztlich setzte sich offensichtlich die Erwartung durch, dass die Fed um eine weitere geldpolitische Lockerungsrunde ('QE3') nicht herumkommen wird./gl/he
Eine stärker als erwartet gestiegene Industrieproduktion sowie die bessere Stimmung unter Häuserbauern sorgten für gute Stimmung am Markt. Zudem wurden Zahlen von großen US-Konzernen wie Goldman Sachs und Coca-Cola positiv aufgenommen. Irritiert reagierten die Anleger hingegen zunächst auf den Halbjahresbericht, den Bernanke vor dem Bankenausschuss im US-Senat abgegeben hatte. Darin hatte der oberste US-Währungshüter von zuletzt enttäuschenden Konjunkturdaten gesprochen und grundsätzliche Handlungsbereitschaft signalisiert, aber nicht die erhofften, konkreten Aussagen zu möglichen Stützungsmaßnahmen gemacht. Doch letztlich setzte sich offensichtlich die Erwartung durch, dass die Fed um eine weitere geldpolitische Lockerungsrunde ('QE3') nicht herumkommen wird./gl/he