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FOKUS 1-Nestle und Novartis halten Schweizer Börse im Minus

Veröffentlicht am 27.01.2011, 17:00
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Zürich, 27. Jan (Reuters) - Ein wenig überzeugendes Jahresergebnis des Pharmariesen Novartis und anhaltende Kurseinbussen in den Aktien des Lebensmittelriesen Nestle haben die Schweizer Börse an Donnerstag in der Minuszone gehalten. Die Rückstufung der Bonität Japans durch die Ratingagentur S&P auf "AA-" und schwächer als erwartete US-Konjunkturdaten trübten die Marktstimmung. Die anfängliche Enttäuschung darüber, dass sich die US-Notenbank Fed nicht ganz so optimistisch wie erwartet über die US-Wirtschaft geäussert hatte, schoben die Anleger dagegen rasch zur Seite. Das Hauptaugenmerk galt schnell der Tatsache, dass die Fed an ihrer lockeren Geldpolitik festhalten will.

Der Leitindex SMI <.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 0,4 Prozent niedriger mit 6566 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> verlor 0,2 Prozent auf 5887 Zähler.

Der Kurs der Novartis-Aktie sackte um zwei Prozent ab. Den Börsianern stiess sauer auf, dass das vierte Quartal bei dem Basler Pharmariesen nicht mehr so gut gelaufen war und auch der Ausblick, den Novartis vorlegte, eher verhalten klang. Im laufenden Jahr werde es mehr Gegenwind geben, sagte CEO Joseph Jimenez. Staatliche Sparprogramme, Margendruck und steigende Konkurrenz durch Generika machen dem Unternehmen zu schaffen.

Nestle sackten um 1,7 Prozent ab. Die Aktie war in der Finanz- und Währungskrise als sicherer Hafen angelaufen worden. Seit der jüngsten Entspannung in der Eurokrise bröckelt der Kurs aber stetig ab. "Die Aktie befindet sich aber noch immer nahe des Rekordhochs", sagte ein Händler.

Novartis und Nestle machen zusammen rund 40 Prozent der Marktkapitalisierung des SMI aus. Daher schlagen Kursverluste dieser Schwergewichte jeweils kräftig auf den Börsenindex durch.

Die Bankaktien drehten nach anfänglichen Verlusten in die Gewinnzone. Die Hoffnung auf eine baldige Beilegung der Eurokrise sorgte gemäss Händlern für steigende Kurse. UBS gewannen 1,8 Prozent und Credit Suisse rückten 1,5 Prozent vor.

Auch die Versicherungen stiessen in die Gewinnzone vor. Swiss Life kletterten gar mehr als vier Prozent nach oben. Swiss Re gewannen fast zwei Prozent.

Meist höher bewertet wurden auch Aktien zyklischer Firmen. ABB , Sulzer oder Georg Fischer zogen markant an. Eine Reihe von Kurszielsenkungen drückte Lonza dagegen ins Minus.

Die Aktien von Nobel Biocare und Straumann profitierten vom guten Abschneiden des US-Medizintechnikkonzerns Zimmer, der im Dentalbereich stark gewachsen ist.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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