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FOKUS 1-Euro bei 1,35 Dollar - Zweifel an Rettungsschirm bleiben

Veröffentlicht am 15.02.2011, 16:15
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* Euro steigt wieder auf rund 1,35 Dollar

* Analysten bemängeln Beschlüsse der Euro-Gruppe

* Dollar nach US-Konjunkturdaten unter Druck

(neu: Analysten, Hintergrund, US-Daten)

Frankfurt, 15. Feb (Reuters) - Die Maßnahmen der Euro-Gruppe zur dauerhaften Stabilisierung der Gemeinschaftswährung sind am Devisenmarkt mit Skepsis aufgenommen worden. Der Euro stieg zwar dank Nachfrage aus Asien und der Golfregion zeitweise um fast einen halben US-Cent auf 1,3525 Dollar. Analysten warnten aber vor weiteren Gefahren für die Gemeinschaftswährung, solange sich die Staats- und Regierungschefs der EU nicht auf eine langfristige Lösung in der Schuldenkrise geeinigt haben. "Insgesamt ist der Euro sehr anfällig und jegliche Erholung dürfte vermutlich sehr schwach ausfallen", sagte Ian Stannard, Devisenstratege bei BNP Paribas.

Der neue dauerhafte Euro-Rettungsschirm ESM soll nach einem Beschluss der Euro-Finanzministergruppe vom Montagabend mit einem Kreditvolumen von mindestens 500 Milliarden Euro ausgestattet werden. Hinzukommen könnten noch freiwillige Beiträge der Nicht-Euro-Staaten unter den EU-Ländern sowie des Internationalen Währungsfonds (IWF). Der ESM soll den aktuellen Rettungsfonds EFSF ab 2013 ablösen. "Die Minister haben nichts weiter als einen Anreiz für 2013 geschaffen", kritisierte Jane Foley, Währungsstrategin bei der Rabobank in London. "Sie haben nichts dazu gesagt, dass auf Portugal im April massive Rückzahlungen zukommen und das Land in den nächsten Monaten womöglich Hilfen beantragen muss."

Der Anstieg der Renditen bei zehnjährigen portugiesischen Anleihen auf über sieben Prozent in der vorigen Woche hatte wieder Sorgen aufkommen lassen, dass das Land seine Schulden nicht berappen kann und nach Griechenland und Irland ebenfalls EU-Hilfen in Anspruch nehmen muss. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble bremste am Dienstag beim Treffen der EU-Finanzminister in Brüssel die Erwartung der Finanzmärkte, dass der EFSF zur Unterstützung klammer Euro-Staaten ausgeweitet wird.

Am Rentenmarkt fiel der Bund-Future um neun Ticks auf 122,58 Zähler. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag bei 3,305 Prozent.

US-DATEN DRÜCKEN DOLLAR

Der Dollar geriet nach der Veröffentlichung durchwachsen ausgefallenen US-Konjunkturdaten zeitweise unter Druck. Gegenüber einem Korb anderer wichtiger Währungen<.DXY> gab die US-Währung um 0,2 Prozent auf 78,45 Punkte nach. In den USA gewann die Industrie im wichtigen US-Bundesstaat New York im Januar deutlich an Fahrt. Die US-Einzelhändler starteten dagegen mit einem überraschend mageren Umsatzplus ins Jahr.

"Zumindest für das erste Quartal 2011 lässt der verhaltene Start der Einzelhandelsumsätze ins Jahr eine spürbare geringere Konsumdynamik erwarten", betonte Postbank-Experte Heinrich Bayer. Die Einzelhandelszahlen gelten als wichtiger Indikator für die Konjunkturentwicklung in den USA, da deren Wirtschaftsleistung zu mehr als zwei Dritteln vom privaten Konsum abhängt.

(Reporter: Neal Armstrong und Tom Körkemeier; redigiert von Andrea Lentz)

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