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MÄRKTE IM BLICK 4-Euro bleibt unter Druck-Irland weiter im Fokus

Veröffentlicht am 12.11.2010, 09:23
Aktualisiert 12.11.2010, 09:28

Frankfurt, 12. Nov (Reuters) - Der Euro ist am Freitagmorgen unter 1,36 Dollar gefallen und war damit so günstig wie seit sechs Wochen nicht mehr. Hauptthema am Markt blieb die Frage, ob Irland ein ähnliches Rettungspaket braucht wie Griechenland. Der Euro fiel bis auf 1,3575 Dollar nach 1,3665 Dollar im späten Vortagesgeschäft.

Händlern zufolge waren auch Spekulationen über eine Zinserhöhung in China Gesprächsthema in den Handelsräumen. US-Präsident Barack Obama sagte zum Abschluss des G20-Treffens in Seoul, der unterbewertete Yuan sei "irritierend" für viele chinesische Handelspartner.

Am Rentenmarkt zogen die Bundesanleihen deutlich an. Den Analysten der HSH Nordbank zufolge profitierten die Papiere neben der Zuspitzung der Irland-Krise auch vom Start des neuen Fed-Anleihenkaufprogramms. Der Bund-Future stieg um 46 Ticks auf 130,64 Zähler. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 2,387 Prozent. Auch irische und portugiesische Anleihen erholten sich leich, rentierten aber immer noch mit 9,161 beziehungsweise 7,156 Prozent.

(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Hakan Ersen)

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