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FOKUS 1-Schweizer Börse gibt Gewinne wieder ab-Syngenta gesucht

Veröffentlicht am 04.01.2011, 16:56
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Zürich, 04. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag nach einem über weite Strecken freundlichen Verlauf die Gewinne im späten Handel grösstenteils wieder abgegeben. Händler sprachen von einem uneinheitlichen Geschäft. Die starken Kursgewinne der Bankaktien und von Syngenta wurden durch Abgaben in den schwergewichteten Nestle-Aktien wieder aufgewogen.

Der Leitindex SMI<.SSMI> notierte eine halbe Stunde vor Schluss noch um 0,1 Prozent höher auf 6500 Punkten nach einem Tageshoch bei 6530. Der breite SPI <.SSHI> stieg um 0,2 Prozent auf 5852 Zähler.

Syngenta legten im Vorfeld der Veröffentlichung der Ergebnisse der US-Konkurrenten Mosaic (am Dienstagabend) und von Monsanto (am Donnerstag) 3,7 Prozent zu. Händler sprachen von hohen Erwartungen in der Branche. Zusätzliche Unterstützung erhielt der Titel von einer US-Bank, die laut Händlerangaben ihre positive Einstellung gegenüber Syngenta bestätigt hat.

Mit einem Abschlag von 1,2 Prozent drückten die Nestle-Aktien den SMI um mehr als 20 Punkte nach unten. Marktteilnehmer nannten als Grund Umschichtungen in zyklische und Finanzaktien. So legten die Aktien der Grossbank Credit Suisse drei Prozent zu und UBS gewannen 1,6 Prozent. Nach der enttäuschenden Performance im Vorjahr wiesen die Papiere "beträchtliches Aufwärtspotenzial" auf, hiess es. Zudem schürten die in 2010 gestiegenen Börsenumsätze die Hoffnung auf steigende Kommissionseinnahmen und Handelserträge.

Gesucht waren dank jüngster positiver Wirtschaftsdaten auch die zyklische Papiere: ABB , Holcim , Sulzer oder auch die Logistikwerte Kühne & Nagel und Panalpina rückten vor.

Logitech legten zwei Prozent zu. Die Meldung, dass der Computer-Zubehörhersteller seine Bestellungen für die Set-Top-Box Revue für Google TV vorerst auf Eis gelegt, waren laut Händlern bereits im Kurs eingepreist. "Spekulationen in diese Richtung haben den Kurs in der Altjahreswoche belastet", sagte ein Händler. Zudem bestätigte UBS die Kaufempfehlung.

Dagegen litten die Aktien von Swatch - des Höhenfliegers von 2010 und 2009 - unter einem Kursabschlag von mehr als drei Prozent. Befürchtungen über einen negativen Einfluss des anhaltend starken Frankens auf das Geschäft des weltgrössten Uhrenherstellers belasteten den Börsenkurs.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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