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Börse Stuttgart-News: Aktien weekly

Veröffentlicht am 16.09.2022, 14:50
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STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Aktien-Marktbericht der Börse Stuttgart

Direkt vom Parkett: Meistgehandelte Aktien

Deutschland

Bis Dienstagmittag konnte der DAX seine Aufwärtsbewegung bis auf 13.564 Punkte fortsetzen. Nach der Bekanntgabe der US-Inflationsdaten legte er den Rückwärtsgang mit drei Verlusttagen in Folge ein. Am heutigen Freitag steht der dreifache Hexensabbat auf Optionen und Futures auf den DAX an. Die Marktteilnehmer erwarten eine dementsprechend hohe Volatilität zum Wochenausklang im DAX.

Deutsche Telekom (ETR:DTEGn)

Mit knappem Abstand wurde die Aktie der Deutschen Telekom am häufigsten in der abgelaufenen Woche in Stuttgart gehandelt. Die T-Aktie erreichte am Montag mit 19,62 Euro ein neues Mehrjahreshoch. Auf diesem Niveau notierte die Aktie zuletzt Ende 2001. Die Telekom-Tochter, T-Mobile plant eigene Aktien im Volumen von bis zu 14 Milliarden US-Dollar zurückzukaufen. Die Deutsche Telekom hält 48,4% der Anteile von T-Mobile und möchte die Mehrheit erlangen.

Uniper (ETR:UN01)

Die Aktie des Erdgashändlers Uniper gehörte zu den am häufigsten gehandelten Aktien in den letzten Tagen. Vor allem, als Uniper über Gespräche mit der Bundesregierung und dem Mehrheitsaktionär Fortum (ETR:FUM1V) über eine direkte Kapitalerhöhung des Bundes berichtete. Durch die Teilnahme an der Kapitalerhöhung würde der Bund zum Mehrheitsaktionär bei Uniper aufsteigen. Die Uniper-Aktie brach nach Bekanntgabe der Gespräche bis auf 3,87 Euro ein. Durch den Lieferstopp von russischem Erdgas über die Pipeline Nord Stream 1 muss sich Uniper Erdgas teuer am Markt besorgen und erleidet dadurch täglich zahlungswirksame Verluste von über 100 Millionen Euro.

International

Die amerikanischen Indizes haben im Wochenvergleich zwischen 3% und 4% nachgegeben. Die vorbörsliche Bekanntgabe der US-Inflationsdaten für August am Dienstag sorgte für ein Kursbeben an der Wall Street. Der Nasdaq 100 verlor über 5%. Zwar fiel die Jahresinflationsrate von 8,5% im Juli auf 8,3% im August. Die Ökonomen hatten jedoch mit einem stärkeren Rückgang auf 8,1% gerechnet. Die Verbraucherpreise sind gegenüber Juli nochmals um 0,1% angestiegen. Hier hatten die Ökonomen mit einem Rückgang von 0,1% gerechnet. Die Anleger schauen gespannt auf die nächste FED-Sitzung am kommenden Mittwoch - siehe hierzu unseren Spezialeinblick „Fed-Ausblick: Wie stark werden die Zinsen noch steigen?“

Apple

Die Apple-Aktie (NASDAQ:AAPL) war in den letzten Handelstagen der am zweithäufigsten gehandelte Auslandstitel in Stuttgart. Nach einer Analyse von S3 Partners ist die Apple-Aktie, inzwischen mit einem Volumen von 18,44 Milliarden US-Dollar, die am häufigsten leerverkaufte Aktie. Mehr als zwei Jahre belegte Tesla diese Spitzenposition. Das leerverkaufte Volumen der Tesla-Aktie (NASDAQ:TSLA) beträgt aktuell 17,44 Milliarden US-Dollar. Leerverkäufer verkaufen eine Aktie, die sie nicht besitzen, in der Hoffnung sie zu einem günstigeren Preis zurückzukaufen. Dafür leihen sie sich die Aktie von anderen Investoren. Die Differenz zwischen dem Verkaufs- und Rückkaufkurs ist entweder der Gewinn oder Verlust des Leerverkäufers.

Tesla

Nach einem US-Medienbericht hat der E-Autobauer den Bau seiner Batteriefabrik in der brandenburgischen Grünheide vorerst gestoppt. Die amerikanische Regierung plant für US-Bürger einen Steuernachlass von 7.500 US-Dollar für in den USA produzierte E-Autos mit Batterie. In der Grünheide soll die weltweit größte Batterieproduktion mit rund 2.000 Arbeitsplätzen entstehen. Ein Teil der produzierten Batterien in der Grünheide war für den Export in die USA vorgesehen.

Spezialeinblick

Fed-Ausblick: Wie stark werden die Zinsen noch steigen?

Um die hohe Inflation zu drücken, hat die amerikanische Notenbank die Leitzinsen seit März um 225 Basispunkte angehoben. Allerdings fällt der erhoffte Bremseffekt bisher enttäuschend aus. So zeigte die Entwicklung der Konsumentenpreise im August keine Entspannung. Vor allem die stark beachtete Kernrate ohne Nahrungsmittel und Energie zog kräftig an. Damit stehen die Währungshüter weiter unter Zugzwang und werden die Fehler der 70er-Jahre, als die Straffung zu früh beendet wurde, nicht wiederholen.

Nach Veröffentlichung der jüngsten Inflationszahlen sprang die Wahrscheinlichkeit für eine nochmalige große Zinsanhebung auf der anstehenden Sitzung am 21. September um 75 Basispunkte auf rund 74%. Selbst ein Schritt um 100 Basispunkte kann nicht mehr ausgeschlossen werden. Für den Termin Anfang November wird ebenfalls eine Anhebung um 75 Basispunkte auf eine Spanne von 3,75% bis 4% eingepreist. Mitte Dezember könnte der Korridor für den Leitzins bei 4,25% bis 4,5% liegen. Zugleich rechnet der Terminmarkt mit dem Ende der laufenden Zinserhöhungsserie. Ob dies aber auch so kommen wird, ist fraglich.

Ein Blick in die Historie zeigt, dass die Inflation sowie die stark gestiegenen Zinsen mit zeitlicher Verzögerung eine Bremswirkung auf die Konjunktur entfalten. Sollte sich die Wirtschaft abkühlen und somit auch die Dynamik des Preisaufschwungs, könnte die Fed das Tempo ihrer Straffungsmaßnahmen früher als erwartet reduzieren. Die Wahrscheinlichkeiten für die Höhe der Zinsänderungen unterliegen daher starken Schwankungen. Eine große Bedeutung kommt den zur Veröffentlichung anstehenden Inflationsdaten zu.

Disclaimer:

Der vorliegende Marktbericht dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart GmbH keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Marktbericht enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

Quelle: Boerse Stuttgart GmbH, www.boerse-stuttgart.de

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Boerse Stuttgart GmbH verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.

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