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FOKUS 3-Positive Arbeitsmarktzahlen beflügeln Wall Street

Veröffentlicht am 07.08.2009, 22:30
Aktualisiert 07.08.2009, 22:32
AXP
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* Im Juli fielen weniger Jobs weg als erwartet

* Indizes jeweils mehr als ein Prozent im Plus

* AIG schreibt nach fast zwei Jahren wieder schwarze Zahlen

* Ambac enttäuscht mit Verlust - Aktie bricht ein

(Neu: Schlusskurse, Wochensicht, Umsatz, Kreditmärkte)

New York, 07. Aug (Reuters) - Positive Arbeitsmarktzahlen haben die US-Börsen zum Wochenausklang beflügelt. Im Juli fielen in Amerika weniger Stellen weg als von Experten erwartet, was bei Analysten neue Hoffnung auf eine rasche Wirtschaftserholung auslöste. Gefragt waren am Freitag auch Titel aus der Bau- und der Einzelhandelsbranche. Die Rückkehr des Versicherungsgiganten AIG in die Gewinnzone sorgte zusätzlich für gute Stimmung an der Wall Street. Enttäuscht reagierten Anleger dagegen auf die Verluste beim Anleiheversicherer Ambac.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte pendelte im Verlauf zwischen einem Hoch von 9437 und einem Tief von 9258 Punkten. Er verließ den Handel 1,2 Prozent im Plus bei 9370 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gewann 1,3 Prozent auf 1010 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> legte 1,4 Prozent auf 2000 Stellen zu. Auf Wochensicht ergibt sich beim Dow-Jones ein Gewinn von 2,2, beim S&P von 2,3 und bei der Nasdaq von 1,1 Prozent. In Frankfurt kletterte der Dax<.GDAXI> am Freitag dank der US-Arbeitsmarktdaten zwischenzeitlich auf ein neues Jahreshoch und schloss 1,7 Prozent fester bei 5458 Punkten.

In den USA fielen im Juli nur noch 247.000 Jobs weg, so wenig wie seit August 2008 nicht mehr. Die Arbeitslosenquote sank auf 9,4 Prozent. Das sei nach anderen positiven Konjunkturdaten ein weiterer Beleg, dass die Talsohle durchschritten sei, sagte Analyst Burt White. Die Entwicklung am Arbeitsmarkt ist mitentscheidend für die Konsumausgaben, die rund zwei Drittel der Wirtschafsleistung der USA ausmachen.

Der kriselnde Versicherungsriese AIG verzeichnete nach fast zwei Jahren wieder Gewinne und übertraf mit einem Überschuss von 1,8 Milliarden Dollar im zurückliegenden Quartal die Erwartungen der Analysten. Die Papiere des vom Staat gestützten Unternehmens schossen gut 20 Prozent in die Höhe.

Auch das Kreditkartenunternehmen American Express stand erneut in der Gunst der Anleger, nachdem es von einer nachlassenden Sorge um Kreditausfälle berichtet hatte. American-Express-Aktien legten 4,4 Prozent zu. Bei den Finanztiteln stach zudem JPMorgan Chase mit einem Kursplus von fast vier Prozent hervor.

Die Aktie von Ambac brach dagegen um fast ein Viertel ein, da die Kreditkrise den Anleiheversicherer weiter fest im Griff hält. Die Papiere des Hypothekenfinanzierers Fannie Mae stürzten 16,5 Prozent in die Tiefe. Der Konzern musste den Staat nach einem Quartalsverlust von knapp 15 Milliarden Dollar zum dritten Mal um eine Finanzspritze bitten.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,5 Milliarden Aktien den Besitzer. 2354 Werte legten zu, 685 gaben nach und 83 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,3 Milliarden Aktien 1913 Titel im Plus, 755 im Minus und 127 unverändert.

Hoffnung auf eine Erholung der Wirtschaft nach den Arbeitsmarktzahlen setzte die US-Staatsanleihen unter Druck: Die zehnjährigen Staatsanleihen gaben im späten Handel auf 94-02/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 3,86 Prozent. Die 30-jährigen Bonds verloren auf 94-05/32 Zähler. Dabei ergab sich eine Rendite von 4,61 Prozent.

(Reporter: Caroline Valetkevitch; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Andreas Kröner)

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