STUTTGART (dpa-AFX) - Die baden-württembergische Landesregierung will die Übernahme der EnBW -Anteile wieder rückgängig machen, wenn der französische Versorger EDF ihr nicht einen Teil des Kaufpreises zurückerstattet. Das geht aus der Klageschrift hervor, die das Land bei der internationalen Handelskammer in Paris eingereicht hat. Die EDF hat die Klageschrift nun dem EnBW-Untersuchungsausschuss zukommen lassen; sie lag der Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag vor. Darin heißt es, die EDF solle den zu viel gezahlten Betrag von zwei Milliarden Euro zurückzahlen. Hilfsweise solle die EDF verurteilt werden, den Kaufpreis von 4,7 Milliarden Euro zurückzuzahlen und die rund 45 Prozent der Aktien zurückzunehmen./hot/DP/stb