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US-Börsen eröffnen im Minus - Banken-Aktien auf Verkaufzettel

Veröffentlicht am 20.06.2011, 15:49
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New York, 20. Jun (Reuters) - Die US-Aktienmärkte sind am Montag mit Verlusten in die neue Handelswoche gestartet. Händler verwiesen auf die jüngste Verzögerung bei der Freigabe weiterer Hilfskredite an das von einer Staatspleite bedrohte Griechenland. Die Androhung der Rating-Agentur Moody's vom Freitag, wegen der Schuldenkrise die Kreditwürdigkeit Italiens in den nächsten 90 Tagen möglicherweise herabzustufen, drückte zusätzlich auf die Stimmung und führte zu Kursverlusten bei Banken-Aktien.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor in den ersten Handelsminuten 0,2 Prozent auf 11.980 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab ebenfalls 0,2 Prozent auf 1268 Zähler ab. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> tendierte 0,2 Prozent schwächer bei 2611 Punkten.

"Auch nach den Treffen am Wochenende steht noch einiges auf der To-Do-Liste von Griechenland, EU und IWF", sagte Analyst Peter Boockvar. Darüber hinaus trübten allgemeine Sorgen über den weiteren Konjunkturverlauf der Weltwirtschaft das Bild, weil sich zuletzt Anzeichen dafür verdichtet hätten, dass sich das Wachstum auch in boomenden Schwellenländern wie China oder Indien verlangsamen könnte.

Die Euro-Finanzminister hatten in der Nacht auf Montag vereinbart, dass die Regierung in Athen nur bei festen Spar- und Reformzusagen an die nächste Kredite-Tranche von zwölf Milliarden Euro aus dem bereits geschnürten Hilfsprogramm von insgesamt 110 Milliarden Euro kommt. Anfang Juli soll erneut geprüft werden, ob Griechenland allen Verpflichtungen nachgekommen ist. Ohne das Geld droht dem Euro-Land die Staatspleite. [ID:nLDE75J00A]

Zu den Verlierern an der Wall Street gehörten unter anderem Banken-Titel: Der Aktienkurs von Goldman Sachs gab rund ein Prozent nach, die Papiere der Bank of America verbilligten sich ebenfalls um rund ein Prozent.

(Reporterin: Angela Moon; bearbeitet von Michael Nienaber; redigiert von Christian Götz)

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