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FOKUS 2-Euro nach US-Daten wieder über 1,48 Dollar

Veröffentlicht am 02.11.2009, 17:11
Aktualisiert 02.11.2009, 17:16

* ISM-Index und Immobiliendaten besser als gedacht

* Zinserhöhung in Australien erwartet

(neu: US-Daten)

Frankfurt, 02. Nov (Reuters) - Nach unerwartet guten US-Konjunkturdaten haben Anleger am Montag wieder verstärkt in den Euro investiert. Die Gemeinschaftswährung kletterte um einen halben US-Cent auf 1,4840 Dollar. In den USA war die Industrie im Oktober so stark wie seit April 2006 nicht mehr gewachsen, wie aus dem landeweiten Einkaufsmanagerindex des ISM-Instituts hervorgeht. Zudem waren die Bauausgaben sowie die Zahl der anstehenden Hausverkäufe überraschend gestiegen. "Der Verbraucher kauft wieder, und die Unternehmen fangen allmählich an, das auch zu spüren", fasste ein Händler zusammen. Alle Daten zusammengenommen zeigten, dass die Wirtschaft sich stabilisiere.

Ende voriger Woche hatten enttäuschende Daten zum Verbrauchervertrauen in den USA den Euro noch fast bis auf 1,47 Dollar gedrückt. Anleger ziehen derzeit bei schlechten Nachrichten den Dollar als Weltreservewährung auch dann anderen Währungen vor, wenn die schlechten Nachrichten aus den USA selber kommen. "Die Zahlen sind überraschend robust", erklärte Mark Vitner von Wells Fargo Securities. Aber auf die Geldpolitik der Fed, die in dieser Woche beraten wird, dürfte es keinen Einfluss haben. Analysten rechnen nicht mit Zinsänderungen, wenn die Fed am Dienstag und Mittwoch zusammenkommt.

Dagegen erwarten viele eine Ausweitung der quantitativen Lockerung der Geldpolitik durch Bank of England (BoE) am Donnerstag. Dies belastete am Montag zeitweise das Pfund, das sich im Verlauf wieder auf Kurse über 1,64 Dollar erholte.

Besonders gesucht war der australische Dollar. Der Kurs kletterte am Nachmittag über 0,91 US-Dollar von 0,8971 US-Dollar am Freitag. Es wird erwartet, dass die Royal Bank of Australia am Dienstag ihre Zinsen ein weiteres Mal anhebt: und zwar um 25 Basispunkte auf 3,5 Prozent. Vereinzelt halten Analysten auch eine Erhöhung von 50 Basispunkte für möglich.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Jörn Poltz)

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