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FOKUS 2-Angst vor neuen Bankpleiten lässt US-Börsen einbrechen

Veröffentlicht am 01.09.2009, 19:49
Aktualisiert 01.09.2009, 19:52

* Wichtigste Indizes rutschen etwa zwei Prozent ab

* Gerüchte über Zahlungsunfähigkeit einer Bank

(Neu: Sorgen über Banken, weitere Details)

New York, 01. Sep (Reuters) - Wachsende Furcht vor neuen Bankpleiten und Zweifel an der Erholung der Konjunktur haben am Dienstag die New Yorker Aktienmärkte schwer belastet. Börsianern zufolge streuten Hedge Fonds Gerüchte, dass eine Bank vor der Zahlungsunfähigkeit stehe. Bankaktien gehörten deshalb zu den größten Verlierern des Tages. Zudem äußerten Börsianer trotz kräftiger Konjunkturdaten die Furcht, dass die jüngsten Kursgewinne noch lange nicht durch die wirtschaftliche Realität gedeckt seien. "Die Rally hat bereits einen Großteil dieses erwarteten Wirtschaftswachstums vorweggenommen", erläuterte Alan Lancz von Alan B. Lancz & Associates in Ohio. Seit Anfang März hat der S&P-500-Index um 50 Prozent zugelegt.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte rutschte bis zum frühen Nachmittag um 1,8 Prozent auf 9322 Punkte ab. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 2,0 Prozent auf 1000 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 1,9 Prozent auf 1969 Punkte nach. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> bei 5327 Punkten 2,5 Prozent schwächer.

Der KBW-Index der Bankenwerte<.BKX> verlor 4,3 Prozent. Unter den Schwergewichten gaben etwa die Titel der Citigroup sieben Prozent nach. Die Aktien des krisengeschüttelten Mittelstandsfinanzierers CIT stürzten gar um 14 Prozent ab, weil die Bank die Zahlung von Zinsen auf ihre Schulden verschieben musste. Die Papiere der Bank of America büßten mehr als vier Prozent ein, obwohl das "Wall Street Journal" berichtet hatte, dass das Geldhaus mit der Rückzahlung von Staatshilfen beginnen wolle.

Neue Belege für eine konjunkturelle Wende konnten nur im frühen Handel kurzzeitig Zuversicht verbreiten. Der an den Finanzmärkten viel beachtete Konjunkturindex der US-Einkaufsmanager stieg überraschend deutlich auf 52,9 von 48,9 Punkten im Vormonat und signalisierte damit erstmals seit Anfang vergangenen Jahres wieder Geschäftszuwächse in der Industrie. Die Anleger honorierten dies zunächst mit Kursgewinnen im frühen Handel, bevor die Talfahrt einsetzte.

Unter den Einzelwerten gaben die Aktien von Boeing mehr als zwei Prozent nach. Der Chef der Verkehrsflugzeugsparte, Scott Carson, kündigte mitten im Desaster um das Prestigeobjekt 787 an, Ende des Jahres in Rente zu gehen.

(Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Sören Amelang; redigiert von Stefanie Huber)

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