MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Chef der Ford-Werke, Bernhard Mattes, rechnet bei einem Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA mit bis zu 400 000 neuen Jobs. 'Allein in Deutschland könnten es rund 160 000 Jobs sein', sagte der Präsident der Amerikanischen Handelskammer in Deutschland der 'Süddeutschen Zeitung' (Freitagausgabe). 'Das Abkommen wird auf beiden Seiten zu erheblichen Steigerungen des Bruttoinlandprodukts (BIP) beitragen. Wichtig ist, dass auch kleinere Länder wie die baltischen Staaten oder die krisengeschüttelten Regionen Südeuropas von einem solchen Abkommen besonders profitieren würden.'
'Dieses Abkommen wäre ein Konjunkturprogramm, bei dem keiner der beteiligten Staaten das Geld der Steuerzahler in die Hand nehmen müsste', sagte Mattes. Durch den Wegfall der Zölle ließen sich erhebliche Kosten sparen. Wenn man dieses Geld in die Entwicklung neuer Produkte stecken könnte, böte das zusätzliche Möglichkeiten der Wertschöpfung.
Die Enthüllungen über die Abhörpraxis des amerikanischen Geheimdienstes NSA belasteten das Klima, sagte Mattes. 'Es muss geregelt und vereinbart werden, wie man mit dem Eigentum von Daten umgeht oder wie es um den Datenschutz für Personen steht.' Es müsse klar sein, was passiert ist und wie man miteinander umgehen möchte. Das sei aber unabhängig von einem Freihandelsabkommen und sollte die Verhandlungen nicht beeinträchtigen./fn/zb
'Dieses Abkommen wäre ein Konjunkturprogramm, bei dem keiner der beteiligten Staaten das Geld der Steuerzahler in die Hand nehmen müsste', sagte Mattes. Durch den Wegfall der Zölle ließen sich erhebliche Kosten sparen. Wenn man dieses Geld in die Entwicklung neuer Produkte stecken könnte, böte das zusätzliche Möglichkeiten der Wertschöpfung.
Die Enthüllungen über die Abhörpraxis des amerikanischen Geheimdienstes NSA belasteten das Klima, sagte Mattes. 'Es muss geregelt und vereinbart werden, wie man mit dem Eigentum von Daten umgeht oder wie es um den Datenschutz für Personen steht.' Es müsse klar sein, was passiert ist und wie man miteinander umgehen möchte. Das sei aber unabhängig von einem Freihandelsabkommen und sollte die Verhandlungen nicht beeinträchtigen./fn/zb