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US-Börsen eröffnen wenig verändert - Caterpillar auf Rekordhoch

Veröffentlicht am 29.04.2011, 15:57
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New York, 29. Apr (Reuters) - Die New Yorker Börsen sind zum Wochenschluss wenig verändert in den Handel gestartet. Die US-Großkonzerne legten weiterhin überwiegend besser als erwartete Bilanzen vor und stützten damit den Markt. Am Freitag reihten sich der weltgrößte Baumaschinenhersteller Caterpillar und der Pharmakonzern Merck in den Reigen ein. Die großen Indizes Dow-Jones und S&P waren damit am letzten Handelstag im April auf dem Weg zu ihrem besten Monatsergebnis seit Dezember. Händler warnten aber, nach Ende der Berichtssaison könne der Aktienmarkt ab Mitte Mai Probleme bekommen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte in den ersten Handelsminuten 0,3 Prozent fester bei 12.796 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> stieg um 0,1 Prozent auf 1361 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verlor dagegen 0,1 Prozent auf 2868 Stellen.

Caterpillar-Aktien stiegen um 2,3 Prozent auf ein Allzeithoch von 116,25 Dollar. Der Hersteller von Baggern, Kipplastern und Motoren profitierte vom globalen Aufschwung und verdiente zu Jahresbeginn unerwartet viel Geld. Der Konzern, aus dessen Bilanz sich auch Konjunktur-Trends ablesen lassen, zeigte sich zudem trotz der Beben-Katastrophe in Japan optimistischer und hob seine Jahres-Prognosen an.

Um fast 37 Prozent auf 22 Dollar stiegen die Papiere des US-Solarkonzerns SunPower . Der französische Ölkonzern Total hat angekündigt, bis zu 60 Prozent der Aktien für 23,25 Dollar pro Stück kaufen zu wollen. Total hat damit auch das Übernahmefieber in der Ökostrombranche kräftig angeheizt. So zogen die Aktienkurse der deutschen Solarfirmen Solarworld , Q-Cells oder SMA Solar an.

Florierende Verkäufe von Medikamenten gegen Diabetes, Asthma und Arthritis spülten dem US-Pharmakonzern Merck im ersten Quartal unerwartet viel Geld in die Kassen. Die Nummer zwei der Branche in den USA zeigte sich zudem etwas optimistischer als zuletzt und hob den Gewinn-Ausblick für 2011 an. Merck-Aktien fielen dennoch um 0,3 Prozent.

Die Papiere von Microsoft gaben 1,8 Prozent nach. Der Gewinn beim weltgrößten Software-Hersteller stieg im Quartal um fast ein Drittel und der Umsatz wuchs um 13 Prozent. Ein Rückgang im Kerngeschäft mit Windows-Software schürte aber Sorgen, Microsoft könnte längerfristig gegenüber alternativen Betriebssystemen für Computer und mobile Geräte ins Hintertreffen geraten.

Die Senkung seiner Gewinnprognose bescherte dem Blackberry- Hersteller Research in Motion (RIM) einen Kurseinbruch 13 Prozent. Der Konzern nahm seine Erwartungen für das Quartal zurück und begründete dies mit einem schleppenden Verkauf von Blackberry-Smartphones.

(Reporter: Ryan Vlastelica, geschrieben von Ralf Bode, redigiert von Christian Götz)

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