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Devisen: Britisches Pfund unter Druck - Johnson will fixe Brexit-Übergangsphase

Veröffentlicht am 17.12.2019, 05:08
© Reuters.
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Das britische Pfund ist am Dienstag gefallen, nachdem es Berichte gegeben hatte, dass der britische Premierminister Boris Johnson eine neue Frist für den Brexit plant.

Der GBP/USD Kurs fiel um 0,3% und wurde um 04:09 MEZ zu 1,3293 gehandelt.

Reuters berichtete heute, dass Johnson einen festen Termin für das Ende von Großbritanniens Übergangszeit nach dem Brexit anstrebt.

Demnach müsste das Vereinigte Königreich Vorkehrungen zum Verlassen der Europäischen Union bis zum 31. Dezember des nächsten Jahres treffen, berichtete Reuters, das sich dabei auf den britischen Fernsehsender ITV (LON:ITV) berief.

In anderen Nachrichten teilte Johnsons Büro in der Downing Street mit, dass US-Präsident Donald Trump und Johnson am Montag während eines Telefongesprächs ein "ambitioniertes Freihandelsabkommen" besprochen haben.

"Der Premierminister sprach mit Präsident Trump, der ihm zum Ausgang der Parlamentswahlen gratulierte", sagte ein Sprecher der Downing Street in einer Erklärung.

"Sie diskutierten die enorme Bedeutung der Beziehungen zwischen Großbritannien und den USA und freuten sich auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit in Fragen wie Sicherheit und Handel, einschließlich der Aushandlung eines ambitionierten Freihandelsabkommens."

Der US-Dollar-Index, der die amerikanische Währung gegenüber einem Korb aus anderen Leitwährungen abbildet, stieg leicht um 0,1% auf 96,650.

Andere wichtige Wechselkurse rührten sich kaum von der Stelle, da die Händler auf weitere Einzelheiten zum chinesisch-amerikanischen Handelsabkommen warteten. Die USA haben geplante Zölle auf chinesische Waren ausgesetzt, während die Chinesen im Gegenzug ihre Käufe einiger amerikanischer Waren erhöhen wolle.

Der EUR/USD Kurs wurde zuletzt um 0,04% höher zu 1,1246 gehandelt.

Der USD/JPY Kurs legte um 0,05% auf 109,54 zu.

Unterdessen fiel der AUD/USD Kurs um 0,2% auf 0,6865, nachdem die Reserve Bank of Australia eine weitere Zinssenkung für Anfang nächsten Jahres angedeutet hatte.

Das Protokoll der jüngsten geldpolitischen Sitzung der RBA zeigten, dass die Zentralbank „bereit ist, die Geldpolitik bei Bedarf weiter zu lockern“.

"Die Mitglieder waren sich einig über die Wichtigkeit, den Konjunkturausblick im Februar 2020 zu überarbeiten, wenn die Bank aktualisierte Prognosen erstellt", heißt es im Sitzungsprotokoll. "Im Rahmen ihrer Beratungen stellten die Mitglieder fest, dass es dem Vorstand möglich wäre, der Konjunktur bei Bedarf weitere Impulse zu verleihen."

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