FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Dienstag nach mehreren turbulenten Handelstagen vorerst stabil über der Marke von 1,25 US-Dollar gehalten. Experten sprachen von einer angespannten Lage am Devisenmarkt. Sie verwiesen auf jüngste Entwicklungen der Euro-Schuldenkrise und auf eine zunehmende Verlagerung des Schwerpunkts auf das angeschlagene Euroland Spanien. Im Nachmittagshandel stand die Gemeinschaftswährung bei 1,2541 Dollar. Gegen Mittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,2523 (Montag: 1,2566) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7985 (0,7958) Euro.
'Die Bankenkrise in Spanien ist das Thema, dass den Euro derzeit belastet', kommentierte Devisenexpertin Jana Meier von der Privatbank HSBC Trinkaus den Handel. Nach turbulenten Vortagen bleibe die Lage am Devisenmarkt angespannt. Die spanische Bankenkrise hatte sich zuletzt zugespitzt. Marktteilnehmer misstrauen zunehmend den Beteuerungen der spanischen Regierung, die notwendige Milliardenunterstützung für marode Banken ohne europäische Hilfe stemmen zu können.
Trotz des Misstrauens der Investoren über die weitere Entwicklung der Schuldenkrise rechnet Expertin Meier in den kommenden Handelstagen nur mit wenig Bewegung beim Euro. Die Anleger dürften zunächst die Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten aus den USA abwarten, sagte die HSBC Trinkaus-Expertin. Am Freitag wird die US-Regierung den Arbeitsmarktbericht für Mai veröffentlichen und damit einen wichtigen Hinweis auf den Zustand der größten Volkswirtschaft der Welt liefern.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,79940 (0,80010) britische Pfund, 99,64 (99,75) japanische Yen und 1,2015 (1,2019) Schweizer Franken fest. In London wurde der Preis für die Feinunze Gold am Nachmittag mit 1.579,50 (Vortag:1.574,60) Dollar gefixt. Der Preis für ein Kilogramm Gold kostete 39.660,00 Euro, nach 39.270,00 Euro am Freitag. Am Vortag wurde der Kilopreis in Euro feiertagsbedingt nicht festgestellt./jkr/bgf/jha/
'Die Bankenkrise in Spanien ist das Thema, dass den Euro derzeit belastet', kommentierte Devisenexpertin Jana Meier von der Privatbank HSBC Trinkaus den Handel. Nach turbulenten Vortagen bleibe die Lage am Devisenmarkt angespannt. Die spanische Bankenkrise hatte sich zuletzt zugespitzt. Marktteilnehmer misstrauen zunehmend den Beteuerungen der spanischen Regierung, die notwendige Milliardenunterstützung für marode Banken ohne europäische Hilfe stemmen zu können.
Trotz des Misstrauens der Investoren über die weitere Entwicklung der Schuldenkrise rechnet Expertin Meier in den kommenden Handelstagen nur mit wenig Bewegung beim Euro. Die Anleger dürften zunächst die Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten aus den USA abwarten, sagte die HSBC Trinkaus-Expertin. Am Freitag wird die US-Regierung den Arbeitsmarktbericht für Mai veröffentlichen und damit einen wichtigen Hinweis auf den Zustand der größten Volkswirtschaft der Welt liefern.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,79940 (0,80010) britische Pfund