FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag Stärke gezeigt und die Marke von 1,33 US-Dollar überwunden. Im Fokus der Märkte stehen die US-Geldpolitik und das Bundesverfassungsgericht. Die europäische Gemeinschaftswährung stieg am Nachmittag bis auf 1,3316 Dollar. Zuletzt notierte sie etwas schwächer bei 1,3293 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3273 (Montag: 1,3209) Dollar festgesetzt.
Der Devisenmarkt blickt mit Spannung nach Karlsruhe, wo vor dem Bundesverfassungsgericht die mündliche Verhandlung über die Rechtmäßigkeit des EZB-Kriseneinsatzes begonnen hat. Es geht vor allem um die Frage, ob die Notenbank mit ihrer Ankündigung, notfalls unbegrenzt Staatsanleihen von Krisenländern aufzukaufen, im Rahmen ihres Mandats handelte. Ein Urteil dürften die Richter erst im Herbst fällen.
Außerdem halten Spekulationen über den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed die Finanzmärkte in Atem. Gerüchte, die Währungshüter könnten ihre milliardenschweren Anleihekäufe zur Stützung der Wirtschaft bereits auf ihrer Sitzung in der kommenden Woche drosseln, sorgten aber nur kurzzeitig für Kursauftrieb beim Dollar. Wenn die Fed weniger Geld über Anleihekäufe in den Finanzsektor pumpen würde, spräche dies für einen steigenden Dollarkurs.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85390 (0,85040) britische Pfund, 128,60 (130,47) japanische Yen und 1,2305 (1,2395) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.374,25 (1.383,25) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 32.580,00 (32.940,00) Euro./hbr/bgf/jha/
Der Devisenmarkt blickt mit Spannung nach Karlsruhe, wo vor dem Bundesverfassungsgericht die mündliche Verhandlung über die Rechtmäßigkeit des EZB-Kriseneinsatzes begonnen hat. Es geht vor allem um die Frage, ob die Notenbank mit ihrer Ankündigung, notfalls unbegrenzt Staatsanleihen von Krisenländern aufzukaufen, im Rahmen ihres Mandats handelte. Ein Urteil dürften die Richter erst im Herbst fällen.
Außerdem halten Spekulationen über den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed die Finanzmärkte in Atem. Gerüchte, die Währungshüter könnten ihre milliardenschweren Anleihekäufe zur Stützung der Wirtschaft bereits auf ihrer Sitzung in der kommenden Woche drosseln, sorgten aber nur kurzzeitig für Kursauftrieb beim Dollar. Wenn die Fed weniger Geld über Anleihekäufe in den Finanzsektor pumpen würde, spräche dies für einen steigenden Dollarkurs.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85390 (0,85040) britische Pfund