FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitagvormittag leicht zugelegt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1335 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1338 Dollar festgesetzt.
Kursgewinne verzeichnete auch der japanische Yen. Händler nannten die trübe Börsenstimmung als Grund. Auslöser waren Ängste vor einer deutlich strafferen Geldpolitik in den USA infolge der hohen Inflation. Spürbare Verluste musste dagegen der australische Dollar verkraften. Die Währung gilt als besonders anfällig bei schlechter Stimmung an den Finanzmärkten.
Vor dem Wochenende stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm. In Europa veröffentlicht die EU-Kommission ihr monatliches Konsumklima. In den USA wird ein Sammelindex aus mehreren Frühindikatoren erwartet. Beide Veröffentlichungen bewegen die Märkte in aller Regel kaum. Aus den Reihen der EZB will sich Präsidentin Christine Lagarde zu Wort melden.