FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Montag mit Kursaufschlägen in die neue Woche gestartet. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0837 US-Dollar. Das war etwas mehr als der am Freitagabend erreichte dreiwöchige Tiefstand von 1,0802 Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs am Montag auf 1,0835 (Freitag: 1,0823) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9229 (0,9239) Euro.
Der Euro machte so einen kleinen Teil seiner jüngsten Verluste wieder wett. Commerzbank-Experte Ulrich Leuchtmann sieht keine fundamentale Berechtigung für die Entwicklung in der vergangenen Woche. Er erwartet daher eine Korrektur. "Nicht die Dollar-Stärke an sich, aber zumindest das jüngst erreichte Ausmaß steht auf wackeligen Beinen", schreibt Leuchtmann in einem Kommentar. Der Wochenbeginn am Devisenmarkt verlief insgesamt in ruhigen Bahnen. Im Euroraum wurden am Vormittag keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht.
Daten vom US-Immobilienmarkt belasteten den Dollar ein wenig. So sind die Verkäufe von neuen Häusern im Februar unerwartet gefallen. Der Immobilienmarkt kann sich auch auf den privaten Konsum auswirken. Daher beobachtet die US-Notenbank Fed die Entwicklung genau.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85698 (0,85795) britische Pfund, 163,78 (163,74) japanische Yen und 0,9724 (0,9729) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2176 Dollar gehandelt. Das waren 11 Dollar mehr als am Vortag.
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