NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro (FX1:EURUS) hat am Montag von enttäuschenden US-Wirtschaftsdaten profitiert. Die Gemeinschaftswährung stieg am Abend bis auf 1,3536 US-Dollar und notierte zuletzt bei 1,3526 Dollar. Das Tagestief war am Morgen mit 1,3477 Dollar markiert worden. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,3498 (Freitag: 1,3516) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7409 (0,7399) Euro.
Der Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie hatte sich im Januar unerwartet kräftig eingetrübt. Der wichtige Frühindikator fiel auf 51,3 Zähler von 56,5 Punkten im Vormonat. Bankvolkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 56,0 Punkte gerechnet.
'Der deutliche Stimmungsrückgang ist überraschend und lässt marktseitig Zweifel an der Robustheit des konjunkturellen Aufschwungs aufkommen', sagte Experte Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen. Die schwachen Daten könnten die Skepsis am weiteren Abbau der Konjunkturstützen durch die US-Notenbank Fed schüren./la/stk