FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Mittwoch von schwachen Wachstumsdaten aus dem Euroraum belastet worden. Im Tief kostete die Gemeinschaftswährung 1,2842 US-Dollar und damit so wenig wie seit sechs Wochen nicht mehr. Bis zum späten Nachmittag erholte sich der Euro nur geringfügig. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,2864 (Dienstag: 1,2977) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7774 (0,7706) Euro.
Der Euroraum steckt in der Rezession fest. Nach Zahlen vom europäischen Statistikamts Eurostat war die Wirtschaftsleistung im Währungsraum von Januar bis März um 0,2 Prozent zum Schlussquartal 2012 gesunken. Damit schrumpft das Bruttoinlandsprodukt bereits seit eineinhalb Jahren. In den Krisenländern Spanien und Italien hatte sich der wirtschaftliche Sinkflug fortgesetzt, wenn auch mit etwas geringerem Tempo. Frankreich war zu Jahresbeginn zum zweiten Mal seit der schweren Finanzkrise 2008 in die Rezession gerutscht. Deutschland enttäuschte mit einem mageren Wachstum nahe der Stagnation.
Leichte Unterstützung erhielt der Euro unterdessen von schwachen Konjunkturdaten aus den USA. Der Empire State Produktionsindikator gab ebenso nach wie die tatsächliche Erzeugung der amerikanischen Industrie. Die Zahlen reihen sich in seit Wochen durchwachsene Fundamentaldaten aus den USA ein. Dementsprechend gehen die meisten Beobachter davon aus, dass die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik eher später als früher straffen wird. Zuletzt hatte sie sogar durchblicken lassen, dass auch eine Ausweitung der milliardenschweren Anleihekäufe nicht ausgeschlossen ist.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84640 (0,84815) britische Pfund, 132,04 (131,88) japanische Yen und 1,2499 (1,2416) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.410,00 (1.433,75) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 34.640,00 (34.900,00) Euro./bgf/jsl/he
Der Euroraum steckt in der Rezession fest. Nach Zahlen vom europäischen Statistikamts Eurostat war die Wirtschaftsleistung im Währungsraum von Januar bis März um 0,2 Prozent zum Schlussquartal 2012 gesunken. Damit schrumpft das Bruttoinlandsprodukt bereits seit eineinhalb Jahren. In den Krisenländern Spanien und Italien hatte sich der wirtschaftliche Sinkflug fortgesetzt, wenn auch mit etwas geringerem Tempo. Frankreich war zu Jahresbeginn zum zweiten Mal seit der schweren Finanzkrise 2008 in die Rezession gerutscht. Deutschland enttäuschte mit einem mageren Wachstum nahe der Stagnation.
Leichte Unterstützung erhielt der Euro unterdessen von schwachen Konjunkturdaten aus den USA. Der Empire State Produktionsindikator gab ebenso nach wie die tatsächliche Erzeugung der amerikanischen Industrie. Die Zahlen reihen sich in seit Wochen durchwachsene Fundamentaldaten aus den USA ein. Dementsprechend gehen die meisten Beobachter davon aus, dass die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik eher später als früher straffen wird. Zuletzt hatte sie sogar durchblicken lassen, dass auch eine Ausweitung der milliardenschweren Anleihekäufe nicht ausgeschlossen ist.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84640 (0,84815) britische Pfund