FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Dienstag gestützt durch eine wachsende Zuversicht an den Finanzmärkten wieder über die Marke von 1,29 US-Dollar gestiegen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am späten Nachmittag mit 1,2937 US-Dollar gehandelt. Im frühen Handel war der Euro noch zeitweise bis auf 1,2880 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,2930 (Montag: 1,2877) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7734 (0,7766) Euro.
'Die zuversichtlichere Stimmung an den Finanzmärkten hat auch den Euro gestützt', sagte Stephan Rieke, Devisenexperte bei der BHF-Bank. 'Die Hoffnung an den Märkten ist gestiegen, dass Spanien bald einen Antrag auf Hilfe aus dem europäischen Rettungsfonds stellen wird.' Ein Hilfsprogramm aus dem Rettungsfonds ESM würde es auch der EZB ermöglichen, Anleihen des Landes zu kaufen.
Medienberichte spekulierten auf einen baldigen Hilfsantrag Spaniens. Bislang hat sich die Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy aber zu keiner Entscheidung durchringen können. Mit dem jüngsten Sparprogramm hat die spanische Regierung laut Rieke die Auflagen für ein Hilfsprogramm bereits weitgehend erfüllt. Auch am spanischen Anleihemarkt entspannte sich die Lage. Die Risikoaufschläge für Staatspapiere Spaniens gingen merklich zurück.
'Zudem sind die Konjunktursorgen etwas weniger geworden', sagte Rieke. Zuletzt veröffentlichte Wirtschaftsdaten aus den USA und der Eurozone hätten eine Stabilisierung signalisiert. Die Hoffnung sei gestiegen, dass sowohl bei der Konjunkturentwicklung als auch bei der Euro-Schuldenkrise langsam eine Wende zum Besseren einsetze, sagte Rieke. Das insgesamt stabilere Umfeld stütze den Euro.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,80060 (0,79830) britische Pfund, 101,02 (100,42) japanische Yen und 1,2102 (1,2095) Schweizer Franken festgelegt. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.775,50 (1.787,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 43.300,00 (43.410,00) Euro./jsl/bgf/he
'Die zuversichtlichere Stimmung an den Finanzmärkten hat auch den Euro gestützt', sagte Stephan Rieke, Devisenexperte bei der BHF-Bank. 'Die Hoffnung an den Märkten ist gestiegen, dass Spanien bald einen Antrag auf Hilfe aus dem europäischen Rettungsfonds stellen wird.' Ein Hilfsprogramm aus dem Rettungsfonds ESM würde es auch der EZB ermöglichen, Anleihen des Landes zu kaufen.
Medienberichte spekulierten auf einen baldigen Hilfsantrag Spaniens. Bislang hat sich die Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy aber zu keiner Entscheidung durchringen können. Mit dem jüngsten Sparprogramm hat die spanische Regierung laut Rieke die Auflagen für ein Hilfsprogramm bereits weitgehend erfüllt. Auch am spanischen Anleihemarkt entspannte sich die Lage. Die Risikoaufschläge für Staatspapiere Spaniens gingen merklich zurück.
'Zudem sind die Konjunktursorgen etwas weniger geworden', sagte Rieke. Zuletzt veröffentlichte Wirtschaftsdaten aus den USA und der Eurozone hätten eine Stabilisierung signalisiert. Die Hoffnung sei gestiegen, dass sowohl bei der Konjunkturentwicklung als auch bei der Euro-Schuldenkrise langsam eine Wende zum Besseren einsetze, sagte Rieke. Das insgesamt stabilere Umfeld stütze den Euro.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,80060 (0,79830) britische Pfund