Investing.com - Der Euro ist in den letzten Minuten aus seiner Handelsspanne der letzten Tage nach unten ausgebrochen. Binnen 10 Minuten verlor die Gemeinschaftswährung zum US-Dollar mehr mehr als 20 Pips. Zuletzt wurde der EUR/USD mit einem Minus von 0,24 Prozent auf 1,1094 Dollar gehandelt.
Mit dem Push unter 1,1110 Dollar haben die Shorties jetzt einen leichten Vorteil. Allerdings liegt die nächste Unterstützung in Form der 50-Tage-Linie bereits bei 1,1082 Dollar. Bei 1,1065 Dollar befindet sich dann die Glättung der letzten 100 Tage. Im Falle eines Rutsches unter diese beiden Kursmarken droht ein Test der Euro ein Test des Tiefs vom 6. Dezember bei 1,1040 Dollar.
Aufhellen würde sich das Chartbild nur bei einem nachhaltigen Anstieg über die 200-Tage-Linie bei 1,1150 Dollar. Allerdings ist der EUR/USD daran zuletzt viermal gescheitert.
Die technischen Indikatoren zeigen sich gemischt: der MACD steht kurz vor einem negativen Schnittmuster oberhalb seiner Nulllinie, während sich der RSI noch knapp oberhalb seiner 50 Punkte-Marke halten kann.
Ob sich das aktuelle Abwärtsmomentum zum Ende der Handelswoche fortsetzen lässt, dürfte die US-Sitzung zeigen. Dort stehen noch einige Datenpunkte aus der ersten Reihe auf der Agenda. Für Kursbewegung könnten die persönlichen Einkommen und Ausgaben sowie der Core PCE-Index sorgen. Die Europäische Kommission wird später noch ihren Index für das Verbrauchervertrauen vorlegen.
Der US-Dollar-Index, der den Greenback gegen sechs andere Währungen vergleicht, steigt um 0,20 Prozent. Zum Schweizer Franken und dem neuseeländischen Dollar legt der Greenback 0,25 Prozent zu, während er zum britischen Pfund und australischen Dollar jeweils 0,12 Prozent verliert.
von Robert Zach