NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Dienstag nachgegeben. Schwache Konjunkturdaten belasteten die Gemeinschaftswährung. Zuletzt fiel der Kurs auf ein Tagestief von 1,2813 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor noch auf 1,2840 (Donnerstag: 1,2805) Dollar festgesetzt.
Die Stimmung der Einkaufsmanager im Verarbeitenden Gewerbe des Euroraums hatte sich im März weiter verschlechtert. Der entsprechende Index des Finanzdienstleisters Markit sank auf den tiefsten Stand in diesem Jahr. Vor allem die Zahlen aus Spanien und Italien enttäuschten. 'Schwache Daten erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass die EZB die Leitzinsen im Mai senkt', sagte Analyst Laurence Boone von der Bank of America Merrill Lynch. Die Aussicht auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik belastet die Gemeinschaftswährung.
Schwache Zahlen vom Arbeitsmarkt brachten den Euro zusätzlich unter Druck. Im Februar war die Arbeitslosenquote auf ein Rekordhoch von 12,0 Prozent geklettert. Die Probleme in Zypern, wo der Finanzminister am Nachmittag seinen Rücktritt bekanntgab, und in Italien, wo weiterhin keine stabile Regierung in Sicht ist, dämpfen ebenfalls die Nachfrage nach dem Euro. US-Konjunkturdaten bewegten den Devisenmarkt hingegen kaum. Die Auftragseingänge der Industrie waren im Februar etwas besser als erwartet ausgefallen./la/he
Die Stimmung der Einkaufsmanager im Verarbeitenden Gewerbe des Euroraums hatte sich im März weiter verschlechtert. Der entsprechende Index des Finanzdienstleisters Markit sank auf den tiefsten Stand in diesem Jahr. Vor allem die Zahlen aus Spanien und Italien enttäuschten. 'Schwache Daten erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass die EZB die Leitzinsen im Mai senkt', sagte Analyst Laurence Boone von der Bank of America Merrill Lynch. Die Aussicht auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik belastet die Gemeinschaftswährung.
Schwache Zahlen vom Arbeitsmarkt brachten den Euro zusätzlich unter Druck. Im Februar war die Arbeitslosenquote auf ein Rekordhoch von 12,0 Prozent geklettert. Die Probleme in Zypern, wo der Finanzminister am Nachmittag seinen Rücktritt bekanntgab, und in Italien, wo weiterhin keine stabile Regierung in Sicht ist, dämpfen ebenfalls die Nachfrage nach dem Euro. US-Konjunkturdaten bewegten den Devisenmarkt hingegen kaum. Die Auftragseingänge der Industrie waren im Februar etwas besser als erwartet ausgefallen./la/he