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Studie: Automarkt in Westeuropa stagniert

Veröffentlicht am 07.10.2011, 11:37
Aktualisiert 07.10.2011, 11:40
OXFORD (dpa-AFX) - Die Autoverkäufe sind im September einer Studie zufolge in Westeuropa kaum gewachsen. Der Absatz stieg um 0,4 Prozent, berichtet das Prognoseinstitut J.D. Power am Freitag. Deutlich besser als der Durchschnitt fiel der deutsche Markt aus, der um 8,1 Prozent zulegte, wie schon das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mitgeteilt hat. 'Deutschland ist die einzige wirkliche Erfolgsgeschichte in diesem Jahr', urteilen die Experten von J.D. Power. Seit Januar legte der deutsche Markt um 10,8 Prozent zu. Für das nächste Jahr gebe es aber kaum Aussicht auf ein weiteres starkes Wachstum in Deutschland.

Besonders mau zeigte sich im September der italienische Markt. Dieses Jahr könnte in Italien das schwächste Verkaufsjahr seit 1996 werden, warnen die Experten. Schwach entwickelte sich der Absatz auch in Spanien. Ebenfalls rückläufig waren die Verkäufe in Frankreich, dort sei der Absatz aber nach dem Auslaufen der Abwrackprämie weniger stark eingebrochen als befürchtet. Der Markt in Großbritannien zeigte sich im traditionell starken Monat September noch relativ stabil.



Für Westeuropa sagen die Statistiker in diesem Jahr einen Verkaufsrückgang um 1,4 Prozent auf 12,79 Millionen Personenwagen voraus. Im nächsten Jahr dürfte der Markt ihrer Einschätzung nach noch einmal etwa ebenso stark nachgeben./dct/stb/wiz

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