HANNOVER (dpa-AFX) - Gute Geschäfte in Nordamerika und Asien halten den Autozulieferer und Reifenhersteller Continental auch während der europäischen Absatzkrise auf Wachstumskurs. Im dritten Quartal steigerte das Unternehmen seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 5 Prozent auf 8,13 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern legte um knapp 13 Prozent auf 838,5 Millionen Euro zu. 'Derzeit profitieren wir deutlich von unserer internationalen Aufstellung und kompensieren die Rückgänge insbesondere in Südeuropa mit Zuwächsen auf dem nordamerikanischen sowie asiatischen Kontinent', sagte Conti-Chef Elmar Degenhart und bestätigte die Prognose für das Gesamtjahr. Vorbörslich fiel die Aktie um 0,10 Prozent auf 79,51 Euro.
Demnach erwartet der Konzern 2012 mindestens 32,5 Milliarden Euro Umsatz und eine bereinigte EBIT-Marge von mehr als 10 Prozent. Die lag in den ersten neun Monaten bei 10,9 Prozent. Seine Nettoschulden will Conti bis Ende des Jahres unter 6,5 Milliarden Euro drücken, aktuell liegen sie bei 6,8 Milliarden. In den restlichen drei Monaten des Jahres werde der Umsatz mindestens auf dem Niveau des dritten Quartals liegen, kündigte Degenhart an. 'Dennoch merken auch wir, dass der Weg steiniger wird, und wir die Entwicklung der Märkte weiterhin fest im Blick haben müssen.'
In Europa ist die Nachfrage nach Autos und Lastwagen seit Monaten auf dem Sinkflug und bringt auch Autozulieferer in Bedrängnis. Denn den hohen Kostendruck geben Pkw- und Lkw-Hersteller an die Zulieferer weiter. Degenhart hatte sich zuletzt besorgt über die Lage kleiner Betriebe gezeigt. Conti stütze solche Unternehmen schon jetzt vereinzelt. Kleinere Betriebe könnten in arge Bedrängnis kommen, sollte die Absatzkrise länger als zwei Jahre anhalten.
GEWINN VERDOPPELT
Bei den Niedersachsen selber blieben im dritten Quartal unter dem Strich 449 Millionen Euro Gewinn. Das war mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr und lag leicht über den Erwartungen von Analysten. Auch der Umsatz war minimal besser ausgefallen als prognostiziert.
Zuversichtlich zeigte sich der Konzern für das wichtige Winterreifengeschäft. Trotz eines verhaltenen Verkaufsstarts sei Continental zuversichtlich, erneut beim Vorjahresniveau von 20 Millionen verkauften Winterreifen zu landen. Gute Testergebnisse würden diese Erwartung stützen./mmb/fn
Demnach erwartet der Konzern 2012 mindestens 32,5 Milliarden Euro Umsatz und eine bereinigte EBIT-Marge von mehr als 10 Prozent. Die lag in den ersten neun Monaten bei 10,9 Prozent. Seine Nettoschulden will Conti bis Ende des Jahres unter 6,5 Milliarden Euro drücken, aktuell liegen sie bei 6,8 Milliarden. In den restlichen drei Monaten des Jahres werde der Umsatz mindestens auf dem Niveau des dritten Quartals liegen, kündigte Degenhart an. 'Dennoch merken auch wir, dass der Weg steiniger wird, und wir die Entwicklung der Märkte weiterhin fest im Blick haben müssen.'
In Europa ist die Nachfrage nach Autos und Lastwagen seit Monaten auf dem Sinkflug und bringt auch Autozulieferer in Bedrängnis. Denn den hohen Kostendruck geben Pkw- und Lkw-Hersteller an die Zulieferer weiter. Degenhart hatte sich zuletzt besorgt über die Lage kleiner Betriebe gezeigt. Conti stütze solche Unternehmen schon jetzt vereinzelt. Kleinere Betriebe könnten in arge Bedrängnis kommen, sollte die Absatzkrise länger als zwei Jahre anhalten.
GEWINN VERDOPPELT
Bei den Niedersachsen selber blieben im dritten Quartal unter dem Strich 449 Millionen Euro Gewinn. Das war mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr und lag leicht über den Erwartungen von Analysten. Auch der Umsatz war minimal besser ausgefallen als prognostiziert.
Zuversichtlich zeigte sich der Konzern für das wichtige Winterreifengeschäft. Trotz eines verhaltenen Verkaufsstarts sei Continental zuversichtlich, erneut beim Vorjahresniveau von 20 Millionen verkauften Winterreifen zu landen. Gute Testergebnisse würden diese Erwartung stützen./mmb/fn