Investing.com - Der US-Dollar hat am Dienstag seine Gewinne gegenüber den anderen Leitwährungen abgebaut. Er erfreute sich jedoch weiter einer regen Nachfrage im Zuge seiner Erholung von den enttäuschenden US-Konjunkturdaten aus der letzten Woche.
Der Dollar hat an Stärke zurückgewonnen, nachdem eine Serie schwacher Wirtschaftsdaten den Optimismus bezüglich der Konjunkturerholung in den USA gedämpft hatte und damit die Unsicherheit über den Zeitpunkt einer Zinserhöhung zunehmen ließen.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, lag am Dienstag um 0,11% im Plus auf 98,27 und damit unter seinem Hoch von 98,69 auf das er im Laufe des Tages gestiegen war.
Der EUR/USD Kurs lag um 0,25% im Minus auf 1,0713, nachdem er zuvor auf ein Sitzungstief von 1,0661 gefallen war.
Der Euro bleibt unter Druck, seit das ZEW Institut für Wirtschaftsforschung bekanntgegeben hat, dass sein Index des Geschäftsklimas in Deutschland in diesem Monat um 1,5 Punkte auf 53,3 gesunken ist, während er noch im März auf 54,8 gelegen hatte Analysten hatten für April mit einer Verbesserung um 0,5 Punkte auf 55,3 gerechnet.
Der Index zur Geschäftsstimmung in der Eurozone hat sich jedoch im April auf ein 14-Monatshoch von 64,8 erhöht, nachdem er im März noch auf 62,4 gelegen hatte. Damit hat er die Prognosen eines Anstiegs auf 63,7 übertroffen.
Die Gemeinschaftswährung ist weiter mit der Gefahr von Rückschlägen belastet aufgrund anhaltender Sorgen, dass Athen sich nicht auf eine Einigung zu den Wirtschaftsreformen mit seinen Gläubigern der Rettungsgelder zubewegt hat, was Ängste über einen Ausschluss Griechenlands aus der Eurozone wieder angefacht hat.
Das Pfund hat sich stabil behauptet, mit dem GBP/USD Kurs auf 1,4903, nachdem er zuvor in der Sitzung auf bis zu 1,4856 gefallen war.
Des Weiteren legte der Dollar gegenüber dem Yen und dem Schweizer Franken zu. Der USD/JPY Kurs stieg um 0,14% auf 119,35 an und der USD/CHF Kurs legte um 0,13% auf 0,9575 zu.
Der australische und der neuseeländische Dollar gewannen an Wert. Der AUD/USD Kurs ist um 0,30% auf 0,7747 angestiegen und der NZD/USD Kurs hat sich um 0,63% auf 0,7710 erhöht.
Die australische Notenbank hat das Protokoll ihrer Sitzung im April veröffentlicht. In diesem ist zu lesen, dass die Bank "es für angemessen hält, die Zinsen zum gegenwärtigen Zeitpunkt stabil zu lassen". Es wurde aber auch erwähnt, dass "eine weitere Lockerung der Geldpolitik in der Zukunft möglich sei", um das Wachstum anzuheben.
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Unterdessen lag der USD/CAD Kurs nahezu unverändert auf 1,2220.