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Dollar hält an Gewinnen fest, trotz US-Außenhandelsdaten

Veröffentlicht am 05.04.2016, 14:40
Dollar hält seine Gewinne gegenüber den Konkurrenten, Aufmerksamkeit auf Sitzungsprotokoll der Fed
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Investing.com - Der US-Dollar hat am Dienstag seine kleineren Gewinne gegenüber den anderen Leitwährungen behauptet, sogar nachdem sich das US-Handelsdefizit im Februar vergrößert hatte, da die Investoren sich schon jetzt auf das Sitzungsprotokoll vom März der Federal Reserve konzentrieren.

Der USD/JPY Kurs fiel um 0,75% auf ein 17-Monatstief von 110,50.

Das US-Handelsministerium berichtet, dass das Handelsdefizit von 45,88 Milliarden USD im Januar auf 47,08 Milliarden USD im Februar gestiegen ist, wobei letzterer Wert eine Korrektur gegenüber dem zuvor angegebenen Defizit von 45,7 Milliarden USD darstellt. Analysten hatten für Februar mit einer Ausweitung des US-Handelsdefizit auf 46,2 Milliarden USD gerechnet.

Der Dollar bleibt unter Druck, nachdem der starke US-Beschäftigungsbericht vom letzten Freitag wenig an der Meinung im Markt geändert hat, dass die Fed bei ihrem vorsichtigen Vorgehen beim Anheben der Zinssätze bleiben werde.

Unterdessen bekam der als sicher angesehene Yen einen Schub, als die Ölpreise in der dritten Handelssitzung in Folge gefallen sind und nun auf einem Monatstief stehen.

Die Kursgewinne des Yens haben Spekulationen darüber angeheizt, wie hoch die Währung noch klettern kann, bevor die Bank von Japan eingreift und die Währung abwertet.

Der EUR/USD Kurs rutschte um 0,11% ab und wurde zu 1,1377 gehandelt.

Daten vom Vormittag hatten gezeigt, dass der Dienstleistungssektor in der Eurozone im März nachgelassen hat.

DerEinkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe fiel auf 53,1, nachdem er im Februar auf 53,3 gelegen hatte und eine vorläufige Schätzung für März von 54,0 ausgegangen war.

Ansonsten hat sich der Dollar gegenüber dem Pfund verteuert, mit dem GBP/USD Kurs um 0,50% im Minus auf 1,4189, während er gegenüber dem Schweizer Franken Verluste erlitten hat und der USD/CHF Kurs um 0,21% auf 0,9569 abgerutscht ist.

In Großbritannien berichtete die Marktforschungsgruppe Markit, dass ihr Einkaufsmanagerindex des Dienstleistungsgewerbes auf im letzten Monat 53,7 angestiegen ist, nachdem er im Februar mit 52,7 nahe ein Dreijahrestief gefallen war. Analysten hatten für März mit einem Anstieg auf 53,7 gerechnet.

Unterdessen waren der australische und der neuseeländische Dollar schwächer. Der AUD/USD Kurs ist um 0,84% auf 0,7542 gefallen und der NZD/USD Kurs hat um 0,83% auf 0,6776 nachgegeben.

Wie allgemein erwartet hat die australische Notenbank am Dienstag ihren Leitzins auf 2,00% stehen gelassen, aber die Möglichkeit künftiger Zinssenkungen offengelassen.

Zur gleichen Zeit zeigte sich, dass Australiens Handelsdefizit im Februar auf 3,410 Milliarden AUD gestiegen ist, nachdem es im Januar nach oben korrigierten Zahlen zufolge noch auf 3,156 Milliarden AUD gelegen hatte. Analysten hatten erwartet, dass sich das Handelsdefizit im Februar auf 2,600 Milliarden AUD verringern werde.

Der USD/CAD Kurs kletterte um 0,83% auf 1,3294, nachdem sich herausgestellt hatte, dass das kanadische Handelsdefizit im Februar auf 1,91 Milliarden CAD gewachsen ist, nach 0,63 Milliarden CAD im Januar. Der Wert für April ist eine Korrektur von dem zuvor geschätzten Defizit von 0,66 Milliarden CAD.

Analysten hatten für Februar mit einer Ausweitung des Handelsdefizits auf 0,90 Milliarden CAD gerechnet.

Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, stieg um 0,12% auf 94,71 und liegt damit immer noch in der Nähe seines Fünfeinhalb-Monatstiefs von 94,31 vom Donnerstag.

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