🤑 Günstiger wird‘s nicht. Jetzt schnell 60 % RABATT am Black Friday sichern, bevor es zu spät ist ...JETZT ZUGREIFEN

Dollar im Aufwind - Euro größtenteils stabil vor EZB-Treffen

Veröffentlicht am 10.03.2022, 09:18
© Reuters.
EUR/USD
-
GBP/USD
-
USD/JPY
-
AUD/USD
-
INGA
-
USD/RUB
-
DX
-

Von Peter Nurse

Investing.com - Der US-Dollar notierte am Donnerstag fester. Der Euro musste dagegen im Vorfeld der Gespräche zwischen der Ukraine und Russland sowie des jüngsten Treffens der Europäischen Zentralbank einige der kräftigen Zugewinne des Vortags wieder abgeben.

Bis 8:55 Uhr MEZ notierte der Dollar Index, der die US-Währung gegenüber anderen ausgewählten Währungen nachzeichnet, 0,1 % höher bei 98,015.

EUR/USD fiel um 0,1 % auf 1,1065 und behielt damit den größten Teil des Zugewinns von 1,6 % vom Mittwoch bei. Dies war der höchste 1-Tages-Anstieg seit Juni 2016. Die Gespräche zwischen der Ukraine und Russland sowie sinkende Ölpreise begünstigen den Anstieg.

Russlands Außenminister Sergej Lawrow wird sich heute mit seinem ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba in der Türkei treffen. Das ist das erste Treffen zwischen den beiden Ländern seit der russischen Invasion, was Hoffnungen weckt, dass ein Waffenstillstand vereinbart werden kann. Der ukrainische Außenminister warnte jedoch davor, dass seine Erwartungen eher gering seien.

„Diese Hoffnungen scheinen eine Reaktion auf die Äußerungen von Präsident Selenskyj zu sein, dass die Ukraine keine NATO-Mitgliedschaft mehr anstrebt. Gleichzeitig scheint Russland keinen Regimewechsel mehr in Kiew anzustreben“, schrieben Analysten von ING (AS:INGA) in einer Mitteilung. „Dies scheint Erwartungen zu wecken, dass eine Art Deal zustande kommen kann.“

Auch der starke Ausverkauf der Rohölpreise am späten Mittwoch half dem Euro, sich von seinem jüngsten Schlag zu erholen, wobei die Nordseesorte Brent und WTI-Kontrakte beide um über 12 % abgestürzt sind. Kurz zuvor hatten einige der größten Erdölproduzenten mitgeteilt, dass sie das Angebot erhöhen könnten, um die westlichen Sanktionen gegen Russland und die daraus resultierenden Versorgungsengpässe auszugleichen.

Die europäische Gemeinschaftswährung fiel Anfang der Woche auf ein 22-Monats-Tief von 1,0804, belastet durch die Auswirkungen der russischen Invasion in der Ukraine und die damit verbundenen Sanktionen.

Am heutigen Donnerstag steht zudem das Treffen der Europäischen Zentralbank an. Viele Anleger warten gespannt darauf, wie sich Russlands Invasion in der Ukraine auf die Geldpolitik auswirken wird, da die geldpolitischen Entscheidungsträger im Februar eine Ausstiegsstrategie signalisiert hatten.

Die USA werden heute ihre Daten zum Verbraucherpreisindex für Februar veröffentlichen. Es wird erneut ein deutlicher Anstieg erwartet, wobei der Jahreswert 7,9 % erreichen wird, gegenüber 7,5 % im Vormonat.

Andernorts wurde USD/JPY um 0,1 % höher bei 115,94 gehandelt und GBP/USD legte um 0,1 % auf 1,3184 zu, nachdem das Währungspaar am Mittwoch stark gestiegen war. Das risikoempfindlichere Währungspaar AUD/ USD kletterte um 0,3 % auf 0,7340.

USD/RUB stieg leicht um 0,4 % auf 120,4700, wobei der Rubel weiter unter den Sanktionen leidet, die der Westen Russland nach dessen Invasion in der Ukraine auferlegte.

Russische Beamte haben unterdessen eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen, um ihre angeschlagene Wirtschaft zu stützen und die Verfügbarkeit von harten Währungen zu sichern. Aber die Wirtschaft steuert auf eine der größten Inflationsspitzen dieses Jahrhunderts zu, was wahrscheinlich zu Lasten der Währung gehen wird.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.