DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der größte deutsche Werkzeugmaschinenbauer Gildemeister tritt nach einem Rekordjahr auf die Bremse. Nach deutlichen Zuwächsen im vergangenen Jahr rechnet der Vorstandsvorsitzende Rüdiger Kapitza mit einem stagnierenden Umsatz. Der Auftragseingang dürfte sogar um rund zehn Prozent sinken, sagte Gildemeister-Chef Rüdiger Kapitza am Donnerstag in Düsseldorf. Am Aktienmarkt wurden der Ausblick und die Aussagen mit Enttäuschung aufgenommen. Das im MDax notierte Papier gab am frühen Nachmittag knapp neun Prozent nach - daran konnte auch das Rekordergebnis fürs vergangene Jahr nichts ändern.
Gildemeister hatte da noch Rekordwerte bei Auftragseingang, Umsatz und Gewinn erzielt. So war der Auftragsbestand 2012 um 17 Prozent auf 2,26 Milliarden Euro gestiegen. Der Umsatz kletterte um 21 Prozent auf gut 2 Milliarden Euro. Unterm Strich erwirtschafteten die Bielefelder einen Überschuss von 82,4 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 81 Prozent. Damit seien alle Ziele übertroffen worden. Die Dividende soll von 25 auf 35 Cent je Aktie steigen.
Die Auftragsentwicklung sei ein Spiegelbild der internationalen Branchenentwicklung, sagte Kapitza. Dem leichten Rückgang in Deutschland stünden deutliche Anstiege in China und USA gegenüber. Die Zahl der Beschäftigten stieg um mehr als 460 auf 6.500. Die Investitionen blieben mit 74,5 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Für 2013 erwartet Kapitza eine eher unsichere Geschäftslage. Die Auftragsbücher seien für die nächsten Monate gefüllt, die Auftragseingänge der ersten Monate planmäßig gewesen. Für das Gesamtjahr rechne er mit einem Umsatz und einem Auftragseingang von jeweils rund 2 Milliarden Euro./mb/DP/zb/fbr
Gildemeister hatte da noch Rekordwerte bei Auftragseingang, Umsatz und Gewinn erzielt. So war der Auftragsbestand 2012 um 17 Prozent auf 2,26 Milliarden Euro gestiegen. Der Umsatz kletterte um 21 Prozent auf gut 2 Milliarden Euro. Unterm Strich erwirtschafteten die Bielefelder einen Überschuss von 82,4 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 81 Prozent. Damit seien alle Ziele übertroffen worden. Die Dividende soll von 25 auf 35 Cent je Aktie steigen.
Die Auftragsentwicklung sei ein Spiegelbild der internationalen Branchenentwicklung, sagte Kapitza. Dem leichten Rückgang in Deutschland stünden deutliche Anstiege in China und USA gegenüber. Die Zahl der Beschäftigten stieg um mehr als 460 auf 6.500. Die Investitionen blieben mit 74,5 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Für 2013 erwartet Kapitza eine eher unsichere Geschäftslage. Die Auftragsbücher seien für die nächsten Monate gefüllt, die Auftragseingänge der ersten Monate planmäßig gewesen. Für das Gesamtjahr rechne er mit einem Umsatz und einem Auftragseingang von jeweils rund 2 Milliarden Euro./mb/DP/zb/fbr