FRANKFURT (dpa-AFX) - Nordex-Aktien haben am Dienstag kräftig von den vorgelegten Zahlen zum dritten Quartal profitiert. Trotz der reduzierten Margenprognose waren sie im frühen Handel mit einem Plus von 6,59 Prozent auf 3,136 Euro der unangefochtene Spitzenreiter im TecDax. Der Index der Technologiewerte lag zeitgleich mit dem schwachen Markt moderat mit 0,29 Prozent im Minus.
Der Windanlagenhersteller hat nach drei Verlustquartalen hintereinander die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Ein Händler wertete dies positiv, betonte allerdings zugleich, dass es mit dem Ausblick auf die Margen auch negative Aspekte gegeben habe. Nordex hatte die Prognose für das laufende Jahr auf das untere Ende der bisherigen Zielspanne reduziert und dies mit Verzögerungen bei der Zulieferung von Rotorblättern und Türmen begründet. Zudem sei die Bewertung der Aktie nicht sonderlich attraktiv, kommentierte der Börsianer.
Ähnlich äußerte sich auch DZ-Bank-Analyst Sven Kürten, der das operative Ergebnis im abgelaufenen Quartal etwas über den Erwartungen sah, die neue Prognose aber als Enttäuschung wertete. Zudem seien die Auftragseingänge schwach - hier wiederum seien Aussagen im Hinblick auf das Schlussquartal ermutigend, so Kürten. Er blieb bei seinem 'Verkaufen'-Votum. Den fairen Wert der Aktie sieht er weiterhin bei 2,90 Euro./tih/rum
Der Windanlagenhersteller hat nach drei Verlustquartalen hintereinander die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Ein Händler wertete dies positiv, betonte allerdings zugleich, dass es mit dem Ausblick auf die Margen auch negative Aspekte gegeben habe. Nordex hatte die Prognose für das laufende Jahr auf das untere Ende der bisherigen Zielspanne reduziert und dies mit Verzögerungen bei der Zulieferung von Rotorblättern und Türmen begründet. Zudem sei die Bewertung der Aktie nicht sonderlich attraktiv, kommentierte der Börsianer.
Ähnlich äußerte sich auch DZ-Bank-Analyst Sven Kürten, der das operative Ergebnis im abgelaufenen Quartal etwas über den Erwartungen sah, die neue Prognose aber als Enttäuschung wertete. Zudem seien die Auftragseingänge schwach - hier wiederum seien Aussagen im Hinblick auf das Schlussquartal ermutigend, so Kürten. Er blieb bei seinem 'Verkaufen'-Votum. Den fairen Wert der Aktie sieht er weiterhin bei 2,90 Euro./tih/rum