NÜRBURG (dpa-AFX) - Der ADAC ist vorerst aus dem Bieterrennen beim Verkauf des insolventen Nürburgrings. 'Wir sind für den nächsten Schritt, den Einblick in die Geschäftszahlen, nicht zugelassen', sagte ADAC-Sprecher Kay Langendorff am Donnerstag und bestätigte damit Medienberichte. 'Die Sanierer sehen unser Angebot als zu niedrig an. Wir haben eine mittlere zweistellige Millionensumme geboten.' Der ADAC sei irritiert. 'Offensichtlich setzen die Sanierer auf eine kurzfristige Gewinnmaximierung, ohne an die Folgen für die Menschen in der Eifel zu denken. Wir wollen dort mit Motorsport gar keinen Gewinn erwirtschaften, sondern uns reicht eine schwarze Null.'
Die Ring-Sanierer betonten dagegen, sie hätten das Angebot des Automobilclubs nur 'geparkt', da es zu niedrig sei. 'Deshalb kann dem ADAC zum jetzigen Zeitpunkt kein Zutritt zum virtuellen Datenraum mit allen internen betriebswirtschaftlichen Daten gewährt werden', sagte Sanierungsgeschäftsführer Thomas Schmidt. 'Es handelt sich aber nicht um eine Absage, sondern das Angebot des ADAC kann durchaus zu einem späteren Zeitpunkt wieder eine Rolle spielen.' Es habe sogar andere Bieter gegeben, die trotz höherer Angebote ebenfalls keinen Zugriff auf die Geschäftszahlen bekommen hätten. Der ADAC sei aufgefordert, 'ein konkurrenzfähiges Angebot vorzulegen'./jaa/DP/zb
Die Ring-Sanierer betonten dagegen, sie hätten das Angebot des Automobilclubs nur 'geparkt', da es zu niedrig sei. 'Deshalb kann dem ADAC zum jetzigen Zeitpunkt kein Zutritt zum virtuellen Datenraum mit allen internen betriebswirtschaftlichen Daten gewährt werden', sagte Sanierungsgeschäftsführer Thomas Schmidt. 'Es handelt sich aber nicht um eine Absage, sondern das Angebot des ADAC kann durchaus zu einem späteren Zeitpunkt wieder eine Rolle spielen.' Es habe sogar andere Bieter gegeben, die trotz höherer Angebote ebenfalls keinen Zugriff auf die Geschäftszahlen bekommen hätten. Der ADAC sei aufgefordert, 'ein konkurrenzfähiges Angebot vorzulegen'./jaa/DP/zb