Frankfurt, 08. Nov (Reuters) - Anleger am Devisenmarkt haben
zu Wochenbeginn wieder verstärkt die Probleme in einigen hoch
verschuldeten Euro-Ländern in den Blick genommen und die
Gemeinschaftswährung unter Druck gebracht. Der Euro fiel
auf bis zu 1,3906 Dollar nach 1,4031 Dollar zum
US-Handelsschluss am Freitag. Damit lag der Kurs wieder auf dem
Niveau von vor der Fed-Sitzung der vergangenen Woche.
Zur japanischen Währung gab der Euro auf bis zu 114,28
Yen nach. "Der gute US-Arbeitsmarktbericht von Freitag
[ID:nLDE6A417Z] hat die Ängste der letzten Woche entkräftet. Das
war ein Paukenschlag, der dem Euro den Wind aus den Segeln
genommen hat", sagte Helaba-Analystin Viola Stork. "Der Markt
schaut jetzt wieder auf die Euro-Peripherie." Händlern zufolge
gibt es derzeit unter Investoren Befürchtungen, dass Irland sein
Sechs-Milliarden Euro schweres Sparpaket nicht geschnürt
bekommt. Die Regierung in Dublin hat nur eine hauchdünne
Mehrheit im Parlament, die Opposition lehnt den Sparhaushalt ab
[ID:nLDE6A60ET].
(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Andrea Lentz)