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MÄRKTE IM BLICK 5-Euro weitet Verluste aus - Irland im Blick

Veröffentlicht am 08.11.2010, 11:44
Aktualisiert 08.11.2010, 11:48

Frankfurt, 08. Nov (Reuters) - Anleger am Devisenmarkt haben zu Wochenbeginn wieder verstärkt die Probleme in einigen hoch verschuldeten Euro-Ländern in den Blick genommen und die Gemeinschaftswährung unter Druck gebracht. Der Euro fiel auf bis zu 1,3906 Dollar nach 1,4031 Dollar zum US-Handelsschluss am Freitag. Damit lag der Kurs wieder auf dem Niveau von vor der Fed-Sitzung der vergangenen Woche.

Zur japanischen Währung gab der Euro auf bis zu 114,28 Yen nach. "Der gute US-Arbeitsmarktbericht von Freitag [ID:nLDE6A417Z] hat die Ängste der letzten Woche entkräftet. Das war ein Paukenschlag, der dem Euro den Wind aus den Segeln genommen hat", sagte Helaba-Analystin Viola Stork. "Der Markt schaut jetzt wieder auf die Euro-Peripherie." Händlern zufolge gibt es derzeit unter Investoren Befürchtungen, dass Irland sein Sechs-Milliarden Euro schweres Sparpaket nicht geschnürt bekommt. Die Regierung in Dublin hat nur eine hauchdünne Mehrheit im Parlament, die Opposition lehnt den Sparhaushalt ab [ID:nLDE6A60ET].

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Andrea Lentz)

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