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Aktien Frankfurt Ausblick: Moderate Verluste - China-Sorgen belasten

Veröffentlicht am 24.02.2014, 08:22

FRANKFURT (dpa-AFX) - Sorgen über die Wirtschaft Chinas dürften am deutschen Aktienmarkt am Montag für einen schwächeren Start sorgen. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex (ETR:DAX) stand rund eine Stunde vor dem Börsenstart 0,33 Prozent tiefer bei 9625 Punkten. Die vergangene Woche hatte der Dax nahezu unverändert beendet. Mit einem Abschlag von 0,35 Prozent ließ der Future auf den EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) einen ebenfalls schwächeren Start für den Leitindex der Eurozone erwarten.

Mit Blick auf China verweist IG-Marktstratege Stan Shamu vor allem auf Probleme am Immobilienmarkt, die in Verbindung mit Währungsturbulenzen die chinesischen Börsen unter Druck gesetzt hätten. Die Vorgaben aus Übersee sind entsprechend negativ. Am Vormittag steht dann das deutsche Ifo-Geschäftsklima im Fokus der Investoren. Nach dem jüngsten Höhenflug ist nach Einschätzung von Experten zunächst keine weitere Steigerung mehr drin.

VW SACKEN AB - HÄNDLER: GESCHÄFTSAUSBLICK ENTTÄUSCHT

Unter den Einzelwerten fielen die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) (ETR:VOW3) vorbörslich bei Lang & Schwarz (L&S) auf. Sie büßten 2,74 Prozent ein. Der Autobauer hatte am Freitag nach Börsenschluss mitgeteilt, Umsatz und operativen Gewinn 2013 leicht gesteigert zu haben. Im laufenden Jahr erwarten die Wolfsburger die beiden Ergebnisgrößen in etwa auf dem Vorjahresniveau. Während die Resultate solide seien, erscheine der Ausblick für 2014 niedrig, sagte ein Händler. Zudem sei das Übernahme-Angebot für die schwedische Lkw-Tochter Scania (FSE:SNAB) (SSE:SCV) teuer.

Die Aktien von Rhön-Klinikum (ETR:RHK) fielen nach einem 'Spiegel'-Bericht um 1,68 Prozent. Wie das Nachrichtenmagazin unter Berufung auf interne Unterlagen berichtet, sei der Konzern im vergangenen Jahr weit weniger profitabel gewesen als erwartet. Der Gewinn vor Steuern habe im Jahr 2013 um rund 24 Prozent unter Plan gelegen, hieß es. Für einen Händler ist dies allerdings nichts Neues. Die offiziellen Ziele seien mit dem Verkauf von Kliniken an Fresenius (ETR:FRE) passé. Einem schwächeren Auftakt könnte entsprechend eine Erholung folgen, wenn sich diese Erkenntnis durchsetze.

QSC PROFITIEREN VON HOCHSTUFUNG

Für die Papiere des Telekommunikationsdienstleisters QSC(ETR:QSC) ging es nach einem positiven Analystenkommentar bei L&S um rund drei Prozent nach oben. JPMorgan stufte die Titel von 'Neutral' auf 'Overweight' hoch. Nach der jüngsten Kurskorrektur seien sie attraktiv bewertet, schrieb Analyst Hannes Wittig in einer Studie.

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