FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Tarifkonflikt bei der Lufthansa droht die Gewerkschaft Verdi mit neuen Ausständen. 'Es ist davon auszugehen, dass es vor der dritten Verhandlungsrunde am 17. April noch einmal zu Warnstreiks kommt', sagte Verdi-Sprecher Christoph Schmitz am Freitag der Nachrichtenagentur dpa auf Anfrage. Im März hatten tausende Lufthanseaten vor allem von Frankfurt und Hamburg aus große Teile des deutschen Luftverkehrs lahmgelegt. Hintergrund sind die Tarifverhandlungen für rund 33.000 Beschäftigte, insbesondere aus den Technik- und Servicesparten.
Die Mitarbeiter seien fest entschlossen, für Beschäftigungssicherung und mehr Gehalt zu kämpfen, sagte der Verdi-Sprecher. Nähere Details zu einem möglichen Ausstand nannte er nicht. Die Lufthansa war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Das Unternehmen äußert sich in der Regel aber nicht zu laufenden Tarifverhandlungen.
Die Gewerkschaft verlangt 5,2 Prozent mehr Geld und Kündigungsschutz im Rahmen des Sparprogramms 'Score', das den Abbau von 3500 Stellen vorsieht. Von der Lufthansa verlangt Verdi, ihre Gegenforderungen nach Mehrarbeit, Nullrunden und Aussetzung der Aufstiegsregeln fallen zu lassen. Lufthansa hatte bislang von den Arbeitnehmern Nullrunden und längere Arbeitszeiten angemahnt.
Zuletzt hatte sich das Unternehmen in der laufenden Tarifauseinandersetzung unnachgiebig gegeben. 'Wir sind bereit für neue Streiks, notfalls auch der Piloten, wenn wir dadurch unsere langfristigen Ziele erreichen', sagte Finanzchefin Simone Menne vor Ostern. Das Unternehmen brauche mehr Flexibilität. In manchen Märkten sei es bei den derzeitigen Ticketpreisen nicht möglich, profitabel zu arbeiten. 'Wir würden nicht wegen kurzfristiger Harmonie unser langfristiges Wachstum aufs Spiel setzen', sagte die Managerin.
Verdi zufolge hatte die Lufthansa in den Verhandlungen zunächst kein Angebot vorgelegt, für die dritte Runde aber ein Angebot angekündigt./mar/DP/jsl
Die Mitarbeiter seien fest entschlossen, für Beschäftigungssicherung und mehr Gehalt zu kämpfen, sagte der Verdi-Sprecher. Nähere Details zu einem möglichen Ausstand nannte er nicht. Die Lufthansa war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Das Unternehmen äußert sich in der Regel aber nicht zu laufenden Tarifverhandlungen.
Die Gewerkschaft verlangt 5,2 Prozent mehr Geld und Kündigungsschutz im Rahmen des Sparprogramms 'Score', das den Abbau von 3500 Stellen vorsieht. Von der Lufthansa verlangt Verdi, ihre Gegenforderungen nach Mehrarbeit, Nullrunden und Aussetzung der Aufstiegsregeln fallen zu lassen. Lufthansa hatte bislang von den Arbeitnehmern Nullrunden und längere Arbeitszeiten angemahnt.
Zuletzt hatte sich das Unternehmen in der laufenden Tarifauseinandersetzung unnachgiebig gegeben. 'Wir sind bereit für neue Streiks, notfalls auch der Piloten, wenn wir dadurch unsere langfristigen Ziele erreichen', sagte Finanzchefin Simone Menne vor Ostern. Das Unternehmen brauche mehr Flexibilität. In manchen Märkten sei es bei den derzeitigen Ticketpreisen nicht möglich, profitabel zu arbeiten. 'Wir würden nicht wegen kurzfristiger Harmonie unser langfristiges Wachstum aufs Spiel setzen', sagte die Managerin.
Verdi zufolge hatte die Lufthansa in den Verhandlungen zunächst kein Angebot vorgelegt, für die dritte Runde aber ein Angebot angekündigt./mar/DP/jsl