(neu: Schlusskurse, Umsatz, Kreditmärkte)
New York, 17. Mär (Reuters) - Erfreuliche Daten vom geschundenen US-Immobilienmarkt haben der Wall Street am Dienstag zu Gewinnen verholfen. Die Zahl der Wohnbaubeginne stieg im Februar um mehr als ein Fünftel und damit so stark wie seit 1990 nicht mehr. Der erste Zuwachs überhaupt seit fast einem Jahr löste bei den Anlegern vorsichtige Hoffnung auf ein Ende der Talfahrt am Häusermarkt aus. Technologietitel profitierten von einer Kaufempfehlung für den Netzwerkausrüster Cisco, der als Indikator für das Wohl der Branche gilt. Ein Ölpreisanstieg trieb Energiewerte in die Höhe. Auf die Stimmung drückten dagegen schlechte Nachrichten vom weltgrößten Aluminiumkonzern Alcoa.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte pendelte im Handelsverlauf zwischen einem Hoch von 7396 und einem Tief von 7172 Punkten und schloss mit einem Plus von 2,5 Prozent bei 7395 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> legte 3,2 Prozent zu auf 778 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 4,1 Prozent und ging mit 1462 Punkten aus dem Handel. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 1,4 Prozent im Minus bei 3987 Zählern.
Von den zahlreichen Wohnbaubeginnen konnten an der Wall
Street vor allem die Baukonzerne Ryland
Cisco
Energiewerte profitierten vom gestiegenen Ölpreis. Ein Fass
US-Leichtöl
Auch im Bankensektor machte sich Optimismus breit:
JPMorgan
Für Vorsicht sorgte jedoch die Ankündigung des weltgrößten
Aluminiumkonzerns Alcoa
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,5 Milliarden Aktien den Besitzer. 2415 Werte legten zu, 643 gaben nach und 83 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von rund 2,1 Milliarden Aktien 2069 Titel im Plus, 598 im Minus und 126 unverändert.
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