Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Europas Finanzminister beraten über Krisenländer und Banken

Veröffentlicht am 31.03.2014, 11:10

ATHEN (dpa-AFX) - Die europäischen Finanzminister kommen vom Dienstag an in Athen zusammen, um über die Konjunktur und die Lage in den europäischen Krisenländern zu beraten. Zunächst werden die Finanzminister der 18 Eurostaaten darüber sprechen, wann neue Milliardenhilfen nach Griechenland fließen können.

Die Geldgeber-Troika von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) hatte dafür nach zähen Verhandlungen mit der Regierung den Weg geebnet. Für Athen stehen im laufenden Hilfsprogramm noch 10,1 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Zeit drängt, denn Griechenland braucht Mitte Mai Milliardenbeträge, um Schulden zu tilgen.

In der Eurogruppe wird es laut Diplomaten auch um Portugal gehen. Das Land wird Mitte Mai am Ende seines Hilfsprogramms von 78 Milliarden Euro angelangt sein. Die Regierung will keine weiteren Hilfen in Anspruch nehmen. Die Bedingungen des "Ausstiegs" müssen aber noch festgelegt werden. Eine Frage lautet dabei, ob Lissabon einen "vorbeugenden Kreditrahmen" braucht, um seine Position auf den Finanzmärkten zu stärken.

Die Ressortchefs aller 28 Mitgliedstaaten wollen bei dem zweitägigen informellen Treffen über Fortschritte beim Riesenvorhaben der europäischen Bankenunion beraten. Im November soll die gemeinsame Aufsicht unter dem Dach der EZB für 130 Großbanken der Eurozone ihre Arbeit aufnehmen. Vorher stehen Stresstests für die Geldhäuser auf dem Programm.

Angesichts der schweren Krise um die Ukraine dürfte bei dem Treffen auch die geplante EU-Zahlungsbilanzhilfe von 1,6 Milliarden Euro diskutiert werden. Damit will die Union dem pleitebedrohten Krisenland unter die Arme greifen. Diplomaten erwarten Beschlüsse der EU im Laufe des Aprils. Der IWF will die Ukraine mit einem zweijährigen Hilfsprogramm in der Höhe von 14 bis 18 Milliarden US-Dollar stabilisieren.gf

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.