CAMBRIDGE (dpa-AFX) - Das britische Chip-Design-Unternehmen ARM hat seine Wachstumsgeschichte auch im dritten Quartal fortsetzen können und bei Umsatz und Gewinn kräftig zugelegt. Für das Schlussquartal rechnet ARM dank eines Rekordauftragsbestands mit einem leichten Umsatzplus im Vergleich zum Vorquartal, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Eine genaue Zahl gab es nicht. Die Entwicklung bei den Umsätzen dürfte die Markterwartungen erfüllen, hieß es von den Briten, deren Prozessoren in einer steigenden Zahl mobiler Computer und anderer Geräte der Unterhaltungselektronik stecken.
Im dritten Quartal stieg der Umsatz von 120,2 Millionen auf 144,6 Millionen britische Pfund (177,5 Mio Euro) und damit stärker als Analysten gedacht hatten. Der Vorsteuergewinn wuchs von 43,0 Millionen auf 55,3 Millionen Pfund. ARM verdient sein Geld vor allem mit Handychips, Lizenzgebühren und einer Abgabe für jedes Gerät, das auf der Chip-Architektur der Briten basiert. Diese Gebühren machen mittlerweile mehr als die Hälfte des Umsatzes aus. Hier macht es sich bezahlt, dass die Technologie von ARM neben der klassischen Unterhaltungselektronik auch in einer steigenden Anzahl von Dingen des Alltags wie Autos Platz findet.
Zukünftig dürfte auch das Geschäft mit Computern wichtiger werden, da der Windows-Anbieter Microsoft seine nächste Version des Betriebssystems, die Ende der Woche auf den Markt kommt, zum ersten Mal kompatibel mit den Chips der Briten macht. Hier dominiert bislang Intel . Gerade bei den Tablet-PCs rechnen Branchenbeobachtern den ARM-Chips große Chancen aus, da diese für ihren geringen Stromverbrauch bekannt sind. Microsoft selbst wird eine Variante seines Tablet-Computers 'Surface' bauen, die auf der ARM-Chiparchitektur basiert. Neben Microsoft hat sich auch der Intel-Rivale AMD der Strom sparenden Chip-Technik der Briten geöffnet./stb/mmb/fbr
Im dritten Quartal stieg der Umsatz von 120,2 Millionen auf 144,6 Millionen britische Pfund (177,5 Mio Euro) und damit stärker als Analysten gedacht hatten. Der Vorsteuergewinn wuchs von 43,0 Millionen auf 55,3 Millionen Pfund. ARM verdient sein Geld vor allem mit Handychips, Lizenzgebühren und einer Abgabe für jedes Gerät, das auf der Chip-Architektur der Briten basiert. Diese Gebühren machen mittlerweile mehr als die Hälfte des Umsatzes aus. Hier macht es sich bezahlt, dass die Technologie von ARM neben der klassischen Unterhaltungselektronik auch in einer steigenden Anzahl von Dingen des Alltags wie Autos Platz findet.
Zukünftig dürfte auch das Geschäft mit Computern wichtiger werden, da der Windows-Anbieter Microsoft