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FOKUS 1-Goldman und Konjunkturdaten belasten New Yorker Börsen

Veröffentlicht am 30.04.2010, 18:07

* BIP-Wachstum enttäuscht Aktienmärkte

* Auch Staatsanwalt ermittelt Kreisen zufolge gegen Goldman

* UAL-Aktien vor Fusion mit deutlichen Kursgewinnen

(neu: aktuelle Kurse, Dax-Schluss)

New York, 30. Apr (Reuters) - Die Betrugsvorwürfe gegen die Großbank Goldman Sachs und enttäuschenden Konjunkturdaten haben die US-Börsen zum Wochenschluss belastet. Das Wachstum der US-Wirtschaft schwächte sich jüngsten Daten zufolge zu Jahresbeginn etwas ab. Zudem trübte sich das Vertrauen der US-Verbraucher in die wirtschaftliche Entwicklung ihres Landes im April etwas ein, wenn auch nicht so stark wie befürchtet [ID:nLDE63S1VM]. Negativ auf das Marktgeschehen wirkten sich außerdem Berichte aus, wonach nach der Börsenaufsicht SEC nun auch die Staatsanwalt gegen Goldman Sachs ermittelt.

Die Sorgen über Griechenland ließen dagegen etwas nach, da das milliardenschwere Hilfspaket für das hoch verschuldete Land am Wochenende unter Dach und Fach gebracht werden soll. Dazu wurde ein Treffen der Euro-Finanzminister für Sonntag in Brüssel einberufen. Kreisen zufolge wollen sich auch deutsche Finanzinstitute an den Hilfen für das Eurozonen-Mitglied beteiligen. [ID:nLDE63T1F6] [ID:nLDE63T02D]

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte sank bis Freitagmittag 0,1 Prozent auf 11.154 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor 0,3 Prozent auf 1203 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> fiel 0,5 Prozent auf 2498 Punkte. Der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> ging mit einem Minus von 0,2 Prozent auf 6136 Zählern aus dem Handel.

Zu den Verlierern gehörten mit einem Abschlag von mehr als acht Prozent die Anteilsscheine von Goldman Sachs. Kreisen zufolge hat nach der Börsenaufsicht SEC nun auch die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen die Investmentbank eingeleitet.[ID:nLDE63T1GU] "Die Goldman-Nachrichten könnten die Investoren auf den Gedanken bringen, dass die Regulierung deutlich verschärft wird. Dies könnte die Finanzbranche ausbremsen", sagte Michael Sheldon von RDM Financial.

Nach Angaben der Regierung legte das US-Bruttoinlandsprodukt von Januar bis März mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 3,2 Prozent zu. Von Reuters befragte Analysten hatten mit 3,4 Prozent gerechnet.

Zu den Gewinnern zählten auch die United-Airlines-Mutter UAL und Continental Airlines. Kreisen zufolge wollen United Airlines und Continental Anfang kommender Woche ihre Fusion zur weltgrößten Fluggesellschaft bekanntgeben.[ID:nLDE63T0AL] Die Papiere von UAL legten 4,5 Prozent zu, der Continental-Kurs stieg um 2,3 Prozent.

(Reporter: Ryan Vlastelica; geschrieben von Birgit Mittwollen; redigiert von Christian Götz)

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