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US-Börsen öffnen freundlich - RIM-Aktie stürzt ab

Veröffentlicht am 16.09.2011, 15:44
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New York, 16. Sep (Reuters) - Nach vier Handelstagen mit Kursgewinnen hat die Wall Street auch zum Wochenausklang freundlich eröffnet. Anhaltende Sorgen über die Schuldenkrise der Euro-Zone hielten Experten zufolge die Gewinne aber in Grenzen. Technologie-Werte wurden am Freitag durch einen Gewinneinbruch beim kanadischen Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) belastet. Die in den USA gehandelte Aktie stürzte um mehr als 20 Prozent ab.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gewann in den ersten Minuten 0,4 Prozent auf 11.483 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 stieg 0,3 Prozent auf 1214 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,3 Prozent auf 2616 Punkte.

Der Handel in den USA fand vor dem Hintergrund des Treffens der Euro-Zonen-Finanzminister in Polen statt, bei dem unter anderem der Rettungsschirm EFSF Thema war. "Da die Sorgen über die kurzfristige Ausstattung der europäischen Banken mit US-Dollar zunächst beigelegt wurden, sind alle Augen weiter auf Griechenland gerichtet und auf die Abstimmungen in den Parlamenten über eine Zustimmung zur Erweiterung des EFSF", sagte Analyst Peter Boockvar von Miller Tabak + Co.

Unter den Einzelwerten gehörte RIM zu den größten Verlieren mit einem Minus von mehr als 23 Prozent. Das Unternehmen verliert auf dem Smartphone-Markt zunehmend an Boden. Im Vergleich zu Apples iPhone oder den Handys mit Googles Android-Betriebssystem waren die teilweise veralteten Blackberrys im zweiten Quartal Ladenhüter. In diesem fielen der Reingewinn um 47 Prozent auf 419 Millionen Dollar und der Umsatz um neun Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar. Apple-Titel lagen im Verlauf knapp ein Prozent im Plus.

Die Papiere von Yahoo legten zunächst um 1,7 Prozent zu. Medienberichten zufolge denkt der Finanzinvestor Silver Lake über einen Kauf des Internetpioniers nach. Yahoo gerät seit Jahren hinter Google immer mehr ins Hintertreffen und feuerte in der vergangenen Woche überraschend seine Chefin Carol Bartz. Analysten werteten den Schritt als Startsignal für einen Übernahmeprozess. (Reporter: Angela Moon; geschrieben von Scot W. Stevenson; redigiert von Christian Götz)

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