BERLIN (dpa-AFX) - Der künftige EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) will bei den Gipfeltreffen der 17 Euro-Staaten mit an den Tisch. Zudem will er die EU-Kommission mit Initiativen aus dem Parlament auf Trab halten. 'Die Bürger sind es satt, dass alles hinter verschlossenen Türen entschieden wird', sagt Schulz nach Angaben des Nachrichtenmagazins 'Der Spiegel' (neue Ausgabe). 'Diese Entwicklung können wir nur im Kampf umkehren.'
'Jedes exekutive Handeln der Mitgliedsländer muss durch das Europaparlament legitimiert werden', sagt das SPD-Präsidiumsmitglied. Mit einem Auftritt beim Euro-Gipfel meine Schulz, nur gewinnen zu können, schreibt der 'Spiegel'. Die Euro-Politiker um Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy könnten Schulz nur akzeptieren oder ihn vor laufender Kamera vor die Tür setzen und damit einen Eklat provozieren.
Schulz tritt auch dafür ein, die Funktionen des Präsidenten der EU-Kommission und des Ratsvorsitzenden zu der eines EU-Präsidenten zu verschmelzen. Dieser mit neuen Kompetenzen gestärkte Präsident solle vom EU-Parlament gewählt und wieder abberufen werden können./hn/DP/he
'Jedes exekutive Handeln der Mitgliedsländer muss durch das Europaparlament legitimiert werden', sagt das SPD-Präsidiumsmitglied. Mit einem Auftritt beim Euro-Gipfel meine Schulz, nur gewinnen zu können, schreibt der 'Spiegel'. Die Euro-Politiker um Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy könnten Schulz nur akzeptieren oder ihn vor laufender Kamera vor die Tür setzen und damit einen Eklat provozieren.
Schulz tritt auch dafür ein, die Funktionen des Präsidenten der EU-Kommission und des Ratsvorsitzenden zu der eines EU-Präsidenten zu verschmelzen. Dieser mit neuen Kompetenzen gestärkte Präsident solle vom EU-Parlament gewählt und wieder abberufen werden können./hn/DP/he