FREIBURG (dpa-AFX) - Der Solaranlagen-Installateur S.A.G. Solarstrom AG rechnet trotz der Unsicherheiten im Markt in diesem Jahr noch nicht mit einem Ende des Ausbaubooms. Das Unternehmen plane 2013 erneut mit einem höheren Installations- und Absatzvolumen, hieß es in dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht. Außerdem erwartet die S.A.G. Solarstrom einen positiven operativen Gewinn.
Überkapazitäten und ein massiver Preisverfall hatten mehrere deutsche Hersteller von Solar-Panels in den vergangenen Monaten in die Insolvenz getrieben. Die S.A.G. Solarstrom, die ihre Panels auch von asiatischen Firmen bezieht, bekam den Preisverfall ebenfalls zu spüren. 2012 ging der Umsatz um rund 28 Prozent auf 188,6 Millionen Euro zurück. Unterm Strich stand allerdings wieder ein Gewinn von 1,1 Millionen Euro nach 5,9 Millionen Euro Verlust im Vorjahr.
'Wir sehen eine Bodenbildung bei den Preisen, so dass sich Absatzsteigerungen wieder schneller im Umsatz bemerkbar machen,' sagte Vorstandschef Karl Kuhlmann. Unklar seien die möglichen Auswirkungen des Anti-Dumping-Verfahrens der EU-Kommission gegen asiatische Modulhersteller. Strafzölle, warnte Kuhlmann, könnten den europäischen Markt zurückwerfen und zu einem Markteinbruch führen.
Die 1998 gegründete S.A.G. Solarstrom zählt zu den Pionieren der Solarbranche. Das Unternehmen, hat sich auf den Aufbau von Solaranlagen spezialisiert, betreibt aber auch selber Anlagen und produziert Strom. Ende 2012 beschäftigte die Firma mit Sitz in Freiburg 207 Mitarbeiter./ang/DP/fbr
Überkapazitäten und ein massiver Preisverfall hatten mehrere deutsche Hersteller von Solar-Panels in den vergangenen Monaten in die Insolvenz getrieben. Die S.A.G. Solarstrom, die ihre Panels auch von asiatischen Firmen bezieht, bekam den Preisverfall ebenfalls zu spüren. 2012 ging der Umsatz um rund 28 Prozent auf 188,6 Millionen Euro zurück. Unterm Strich stand allerdings wieder ein Gewinn von 1,1 Millionen Euro nach 5,9 Millionen Euro Verlust im Vorjahr.
'Wir sehen eine Bodenbildung bei den Preisen, so dass sich Absatzsteigerungen wieder schneller im Umsatz bemerkbar machen,' sagte Vorstandschef Karl Kuhlmann. Unklar seien die möglichen Auswirkungen des Anti-Dumping-Verfahrens der EU-Kommission gegen asiatische Modulhersteller. Strafzölle, warnte Kuhlmann, könnten den europäischen Markt zurückwerfen und zu einem Markteinbruch führen.
Die 1998 gegründete S.A.G. Solarstrom zählt zu den Pionieren der Solarbranche. Das Unternehmen, hat sich auf den Aufbau von Solaranlagen spezialisiert, betreibt aber auch selber Anlagen und produziert Strom. Ende 2012 beschäftigte die Firma mit Sitz in Freiburg 207 Mitarbeiter./ang/DP/fbr