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FOKUS 1-Dollar zeigt sich robust - Renten erholen sich etwas

Veröffentlicht am 10.08.2009, 15:31
Aktualisiert 10.08.2009, 15:36
EUR/USD
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LTEN
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* Analysten sehen Aufweichen alter Handelsmuster beim Dollar

* Euro weiter unter 1,42 Dollar

* Bund-Future legt wieder zu

(neu: Analysten- und Händleraussagen, Pfund Sterling)

Frankfurt, 10. Aug (Reuters) - Der Dollar hat am Montag seine Kursgewinne vom Freitag behauptet. Der Euro notierte mit 1,4180 Dollar etwas niedriger als zum New Yorker Handelsschluss am Freitag. Investoren blickten nun verstärkt auf Zeichen, dass die Korrelation zwischen der steigenden US-Währung und der Risikoaversion der Anleger nun langsam verschwinde. Denn nach überraschend geringen US-Arbeitslosenzahlen hatte der Dollar am Freitag kräftig zugelegt, eine Gegenbewegung blieb zunächst aus. Bisher hatten Anleger bei guten Konjunkturdaten eher zum Euro als zu dem als sicher geltenden Dollar gegriffen. Der Stillstand im Euro-Dollar-Kurs bestätige das langsame Aufweichen der alten Handelsmuster, sagte Analyst Lutz Karpowitz von der Commerzbank.

Nach den US-Daten war der Euro am Freitag zeitweise über 1,44 Dollar gestiegen, hatte dann aber wieder bis unter 1,42 Dollar nachgegeben. Analysten waren sich uneins über die Gründe und hatten Gewinnmitnahmen vermutet.

Ob der Dollar seine jüngsten Gewinne noch ausbauen kann, hängt Analysten zufolge auch von den Ergebnissen der zweitägigen Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank Fed ab, die am Mittwoch erwartet werden. Die Experten rechnen allerdings nicht mit einer Änderung der Leitzinsen. "Auch eine Ausweitung der Käufe von Wertpapieren ist angesichts der konjunkturellen Erholungstendenzen unwahrscheinlich", schrieb Analyst Ulrich Wortberg in einem Kommentar.

PFUND STERLING RUTSCHT WEITER AB

Das Pfund Sterling gab weiter nach und notierte mit 1,6592 Dollar auf dem niedrigsten Stand seit Ende Juli. Hier wirke unter anderem noch die Entscheidung der Bank of England nach, die in der vergangenen Woche ihr Wertpapier-Aufkaufprogramm überraschend ausgeweitet und das britische Pfund damit auf Talfahrt geschickt hatte, sagte ein Börsianer. Auf die Stimmung drückte auch ein Zeitungsbericht, wonach die britische Notenbank noch in dieser Woche ihre Wachstumsprognose zurücknehmen und vor einem drohenden Abrutschen in eine Schulden-Deflations-Falle warnen werde.

Am Rentenmarkt erholten sich die Kurse der Staatsanleihen wieder etwas von ihren massiven Verlusten vom Freitag. Der richtungsweisende Bund-Future stieg um zwölf Ticks auf 120,38 Zähler. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe rutsche auf 3,492 Prozent von 3,519 Prozent am Freitag.

Euro/Dollar-Fixings Aktuell 07.08.09

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EZB 1,4202 1,4357

EuroFX 1,4200 1,4359

Umlaufrendite in Prozent 3,24 3,15

(Reporter: Peggy Kropmanns; redigiert von Olaf Brenner)

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