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FOKUS 1-US-Autohilfen stützen Wall Street

Veröffentlicht am 19.12.2008, 18:20
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New York, 19. Dez (Reuters) - Regierungshilfen für die US-Autobauer haben die New Yorker Börsen zum Wochenausklang gestützt. Zweifel der Anleger, dass die Mittel langfristig ausreichten, grenzten die Gewinne aber ein. Präsident George W. Bush will für die taumelnden Hersteller das 700 Milliarden Dollar schwere Rettungspaket für die Finanzbranche anzapfen. Demnach werden den Autoriesen General Motors, Ford und Chrysler[CBS.UL] bis zu 17,4 Milliarden Dollar bereitgestellt. Die Opel-Mutter GM und Chrysler kündigten an, Hilfen zu beanspruchen. Ford will davon zunächst absehen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg bis zum Freitagmittag um 0,1 Prozent auf 8610 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte 0,5 Prozent auf 889 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 0,9 Prozent auf 1566 Punkte. Am deutschen Aktienmarkt gaben am großen Verfallstag an den Terminbörsen die Kurse nach. Der Dax<.GDAXI> schloss 1,3 Prozent tiefer bei 4696 Punkten.

Bush erklärte, ein Zusammenbruch der US-Autobauer sei nicht verantwortbar, weil er die Wirtschaft in eine tiefere und längere Rezession reißen könnte. Die Branche müsse im Gegenzug für die Hilfen aber zu Zugeständnissen bereit sein. GM-Aktien schossen knapp 14 Prozent in die Höhe, die von Ford 4,2 Prozent. Chrysler ist nicht börsennotiert. Für viele Markteilnehmer stellte die Ankündigung aber keine große Überraschung dar, da sie trotz des politischen Gerangels der vergangenen Wochen ohnehin mit einer Rettung der Konzerne rechneten.

Auch Energiewerte konnten trotz des erneuten Rückgang des Ölpreises Gewinne verzeichnen. Obwohl die Opec in dieser Woche einen Rekord-Einschnitt bei der Förderung verkündet hatte, fiel der Preis für den Rohstoff auf rund 35 Dollar je Barrel (159 Liter). Die Aktien von Exxon legten 0,2 Prozent zu, die von Chevron 0,3 Prozent.

Die Papiere von Research In Motion verteuerten sich um 8,2 Prozent. Der BlackBerry-Hersteller hatte mit seinen Geschäftsaussichten für das vierte Quartal Analysten und Anleger positiv überrascht. Trotz der Wirtschaftskrise rechnet RIM mit guten Geschäften in der Weihnachtszeit.

(Büro New York; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Christian Götz)

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