PARIS (dpa-AFX) - Europäische Datenschützer fordern von Google Änderungen bei der Auswertung von Nutzer-Informationen. Die im März eingeführten neuen Regeln des Internet-Konzerns zur Daten-Verarbeitung verstießen gegen EU-Richtlinien zum Schutz der Privatsphäre, erklärte die französische Datenschutzkommission CNIL.
Das Unternehmen habe rund drei bis vier Monate Zeit, um seine Regeln in Übereinstimmung mit den Datenschutz-Richtlinien der Europäischen Union zu bringen, erklärte CNIL-Präsidentin Isabelle Falque-Pierrotin am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Paris. Sollte Google keine Änderungen vornehmen, werde man mit rechtlichen Maßnahmen drohen müssen, betonte sie.
Falque-Pierrotin forderte das US-Unternehmen unter anderem auf, eindeutigere und vollständigere Informationen über das Verwendungsziel seiner gesammelten Daten vorzulegen. Google hatte im Frühjahr eine einheitliche Datenschutz-Regelung für alle seine rund 70 Internet-Dienste eingeführt. Neben einer Vereinfachung erlauben die neuen Regeln Google, Daten zu verknüpfen, die es von einem Nutzer über die einzelnen Dienste wie YouTube, Gmail oder Google+ erhält. Die französischen Datenschützer hatten nach der ersten Ankündigung im Februar Ermittlungen im Auftrag anderer europäischer Datenschutzbehörden aufgenommen./sg/DP/he
Das Unternehmen habe rund drei bis vier Monate Zeit, um seine Regeln in Übereinstimmung mit den Datenschutz-Richtlinien der Europäischen Union zu bringen, erklärte CNIL-Präsidentin Isabelle Falque-Pierrotin am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Paris. Sollte Google keine Änderungen vornehmen, werde man mit rechtlichen Maßnahmen drohen müssen, betonte sie.
Falque-Pierrotin forderte das US-Unternehmen unter anderem auf, eindeutigere und vollständigere Informationen über das Verwendungsziel seiner gesammelten Daten vorzulegen. Google hatte im Frühjahr eine einheitliche Datenschutz-Regelung für alle seine rund 70 Internet-Dienste eingeführt. Neben einer Vereinfachung erlauben die neuen Regeln Google, Daten zu verknüpfen, die es von einem Nutzer über die einzelnen Dienste wie YouTube, Gmail oder Google+ erhält. Die französischen Datenschützer hatten nach der ersten Ankündigung im Februar Ermittlungen im Auftrag anderer europäischer Datenschutzbehörden aufgenommen./sg/DP/he