FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich zur Wochenmitte im frühen Handel kaum verändert gezeigt. Am Vortag konnte die Gemeinschaftswährung kräftig zulegen, ohne dass sich zum Thema Schuldenkrise etwas Neues ergeben hätte. Der Euro wurde am Mittwochmorgen bei 1,2460 US-Dollar notiert. Die EZB hatte den Referenzkurs am Dienstagmittag auf 1,2428 (Montag: 1,2300) Dollar festgesetzt.
Obwohl sich die Stimmung an den Finanzmärkten angesichts schwacher Konjunkturdaten aus Japan eintrübte, konnte der Euro seine deutlichen Vortagesgewinne größtenteils verteidigen. Datenseitig bleibt es im weiteren Handelsverlauf ruhig - lediglich die Eigenheimverkäufe in den USA stehen am Nachmittag auf der Agenda.
Etwas Spannung verspricht am Abend das Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank Fed. Nach Einschätzung von Ralf Umlauf, Devisenexperte der Landesbank Hessen-Thüringen, werden die 'Minutes' wohl keine Hinweise darauf geben, dass die Fed-Vertreter die Ausweitung der Bilanzsumme und damit den Kauf weiterer Staatsanleihen verstärkt diskutiert haben.
Fundamentale Unterstützung für den Eurokurs in Form von zunehmenden Erwartungen einer weiteren geldpolitischen Lockerung in den USA sind deshalb nicht zu erwarten. Commerzbank-Expertin Thu Lan Nguyen sieht im Tagesverlauf eher Abwärtspotenzial für die Gemeinschaftswährung: 'Nach dem gestrigen Höhenflug scheint ein baldiges Einsetzen der Schwerkraft wahrscheinlich.'/hbr/wiz
Obwohl sich die Stimmung an den Finanzmärkten angesichts schwacher Konjunkturdaten aus Japan eintrübte, konnte der Euro seine deutlichen Vortagesgewinne größtenteils verteidigen. Datenseitig bleibt es im weiteren Handelsverlauf ruhig - lediglich die Eigenheimverkäufe in den USA stehen am Nachmittag auf der Agenda.
Etwas Spannung verspricht am Abend das Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank Fed. Nach Einschätzung von Ralf Umlauf, Devisenexperte der Landesbank Hessen-Thüringen, werden die 'Minutes' wohl keine Hinweise darauf geben, dass die Fed-Vertreter die Ausweitung der Bilanzsumme und damit den Kauf weiterer Staatsanleihen verstärkt diskutiert haben.
Fundamentale Unterstützung für den Eurokurs in Form von zunehmenden Erwartungen einer weiteren geldpolitischen Lockerung in den USA sind deshalb nicht zu erwarten. Commerzbank-Expertin Thu Lan Nguyen sieht im Tagesverlauf eher Abwärtspotenzial für die Gemeinschaftswährung: 'Nach dem gestrigen Höhenflug scheint ein baldiges Einsetzen der Schwerkraft wahrscheinlich.'/hbr/wiz