* Drei große Indizes über zwei Prozent im Minus
* Positive Konjunkturimpulse verhallen
* Visa und Mastercard-Kurse brechen nach Senats-Votum ein
(neu: aktuelle Kurse, Visa und Mastercard, Zitat, Dax)
New York, 14. Mai (Reuters) - Die Schuldenkrise in Europa hat auch die Wall Street wieder fest im Griff: Die US-Börsen mussten zum Wochenausklang Federn lassen, weil die New Yorker Anleger angesichts der Zahlungsprobleme am anderen Ende des Atlantiks um die weltweite Konjunkturerholung fürchteten. Die Börsianer sorgten sich einerseits, dass die Bemühungen der Europäer einen Flächenbrand letztlich doch nicht verhindern können. Andererseits sahen sie das Wachstum durch massive Sparprogramme gefährdet. Gegen diesen erdrückenden Pessimismus konnten auch positive Impulse von der Konjunkturseite nichts ausrichten. Auf die Stimmung drückte nicht zuletzt auch die Entscheidung des Senats, Gebühren für Kreditkarten zu beschränken. Visa- und Mastercard-Aktien brachen ein.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel bis zum New Yorker Mittagshandel 2,1 Prozent auf 10.559 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor 2,6 Prozent auf 1127 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> büßte 2,9 Prozent ein und notierte bei 2326 Stellen. Damit kamen die US-Börsenbarometer noch etwas besser weg als der Dax<.GDAXI>, der sich in Frankfurt 3,1 Prozent leichter aus dem Handel verabschiedete.
Bei der Zitterpartie um Griechenland schürte
Visa
Auch Aktien von Instituten wie Citigroup
Die amerikanischen Einzelhändler setzten im April mehr um
und auch die Industrieproduktion stieg im April überraschend
kräftig. Die Aktien des US-Einzelhändlers JC Penney
(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Kerstin Dörr)