New York, 09. Mär (Reuters) - Belastet von einem Anstieg des Ölpreises und anhaltenden Kämpfen in Libyen haben die US-Börsen am Mittwoch im Minus eröffnet. Negativ wirkte sich auch eine Auktion portugiesischer Anleihen aus. Händler sagten, Anleger hätten auch nach dem Verkauf der Bonds Sorgen, dass Portugal unter den EU-Rettungsschirm flüchten müsse. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab in den ersten Handelsminuten 0,4 Prozent auf 12.164 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> sank um 0,5 Prozent auf 1315 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 0,7 Prozent auf 2745 Punkte nach.
In Libyen sind die Truppen von Machthaber Muammar Gaddafi weiter auf dem Vormarsch. Die Rebellen forderten die internationale Gemeinschaft wegen der Lufthoheit Gaddafis zur Einrichtung einer Flugverbotszone in dem Ölexportland auf. Nach der jüngsten Entspannung legten die Ölpreise wieder zu. Dadurch keimten wieder Ängste auf, dass die Erholung der Wirtschaft abgewürgt werden könnte.
Portugal lieh sich zur Wochenmitte am Finanzmarkt eine
Milliarde Euro, musste dabei jedoch hohe Zinsen in Kauf nehmen.
Bei der Emission zweijähriger Staatsanleihen
Bei den US-Einzelwerten waren die Aktien des weltgrößten
Solarmodul-Herstellers Suntech
Auf den Verkaufslisten der Börsianer standen dagegen die
Aktien des Netzwerkausrüsters Finisar
Dem Chiphersteller Texas Instruments (TI)
(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Christian Götz)