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US-Börsen eröffnen im Minus - Ölpreis und Libyen belasten

Veröffentlicht am 09.03.2011, 15:48
Aktualisiert 09.03.2011, 15:52
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New York, 09. Mär (Reuters) - Belastet von einem Anstieg des Ölpreises und anhaltenden Kämpfen in Libyen haben die US-Börsen am Mittwoch im Minus eröffnet. Negativ wirkte sich auch eine Auktion portugiesischer Anleihen aus. Händler sagten, Anleger hätten auch nach dem Verkauf der Bonds Sorgen, dass Portugal unter den EU-Rettungsschirm flüchten müsse. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab in den ersten Handelsminuten 0,4 Prozent auf 12.164 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> sank um 0,5 Prozent auf 1315 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 0,7 Prozent auf 2745 Punkte nach.

In Libyen sind die Truppen von Machthaber Muammar Gaddafi weiter auf dem Vormarsch. Die Rebellen forderten die internationale Gemeinschaft wegen der Lufthoheit Gaddafis zur Einrichtung einer Flugverbotszone in dem Ölexportland auf. Nach der jüngsten Entspannung legten die Ölpreise wieder zu. Dadurch keimten wieder Ängste auf, dass die Erholung der Wirtschaft abgewürgt werden könnte.

Portugal lieh sich zur Wochenmitte am Finanzmarkt eine Milliarde Euro, musste dabei jedoch hohe Zinsen in Kauf nehmen. Bei der Emission zweijähriger Staatsanleihen verlangten Investoren eine Durchschnittsrendite von 5,993 Prozent und damit deutlich mehr als bei der vergangenen Auktion, als das Land noch mit 4,086 Prozent davongekommen war.

Bei den US-Einzelwerten waren die Aktien des weltgrößten Solarmodul-Herstellers Suntech mit einem Aufschlag von 3,7 Prozent gefragt. Das Unternehmen schürte mit einem rasanten Wachstum den schwindenden Glauben an die Fortsetzung des Booms in der Branche. Der an der New Yorker Börse notierte chinesische Konzern steigerte seinen Umsatz am Jahresende um 60 Prozent und vervielfachte seinen Gewinn. Zur Überraschung der Börsianer senkte das Unternehmen zudem trotz der Kürzung staatlicher Solar-Subventionen seine Geschäftsziele für dieses Jahr nicht.

Auf den Verkaufslisten der Börsianer standen dagegen die Aktien des Netzwerkausrüsters Finisar. Der Kurs brach um 37 Prozent ein, nachdem der Konzern eine trübe Prognose für das vierte Quartal abgegeben hatte.

Dem Chiphersteller Texas Instruments (TI) setzen sinkende Verkaufszahlen zu. Die Nachfrage nach Chips für PCs war im Februar schwächer als erwartet. Der Konzern erwartet nun für das laufende erste Quartal einen Gewinn pro Aktie zwischen 56 und 60 Cent. Bislang hatte TI 54 bis 62 Cent angepeilt. Damit verfehlte das Unternehmen aus Dallas die Erwartungen von Analysten, die bislang im Schnitt mit 59 Cent kalkuliert hatten. Die TI-Aktie büßte im frühen Handel 2,1 Prozent ein.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Christian Götz)

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