NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Aktienmarkt kommt nach den Rekordständen der Vorwoche auch am Mittwoch nicht in Tritt. Der Markt verdaue weiter die Aussagen verschiedener Notenbanker an den ersten beiden Wochentagen, sagten Börsianer. Der Leitindex Dow Jones setzte derweil seine abwärts gerichtete Tendenz dieser Handelswoche fort und verlor 0,46 Prozent auf 15.447,43 Punkte. Der breitere S&P-500-Index gab 0,57 Prozent auf 1.687,69 Punkte ab. Der technologielastige Nasdaq-100-Index sank um 0,60 Prozent auf 3.103,50 Punkte.
Die Anleger treibe nach wie vor die Frage um, wann die US-Notenbank Fed mit der Straffung in der Geldpolitik beginne, kommentierte ein Marktstratege. Die Angst vor der Drosselung scheine wieder die Bühne zu betreten. Die Kommentare von führenden Währungshütern ließen auf eine restriktivere Haltung hinsichtlich der ultralockeren Zügel in der US-Geldpolitik schließen. Die Präsidenten der regionalen Notenbanken von Dallas und Atlanta, Richard Fisher und Dennis Lockhart, hatten sich in den ersten beiden Tagen der Woche dahingehend geäußert, die Notenbank komme dem sogenannten 'Tapering' näher. Der als Unterstützer einer expansiveren Geldpolitik geltende Präsident der Fed von Chicago, Charles Evans, hatte einen entsprechenden Entschluss für den September-Termin nicht ausschließen wollen.
Walt Disney fielen nach Zahlen um knapp drei Prozent, nachdem sie seit Jahresbeginn bereits um mehr als ein Drittel zugelegt hatten. Der Unterhaltungskonzern trifft zwar weiterhin den Geschmack der Massen, wie die jüngsten Quartalszahlen zeigten. Auf der Negativseite aber standen fehlende Kinohits sowie ein höherer Verlust in der Internet- und Spielesparte.
Für die Papiere von Time Warner ging es hingegen um mehr als zwei Prozent nach oben. Dank der 'Superman'-Neuverfilmung 'Man of Steel' hatte der US-Medienkonzern einen erfolgreichen Sommer hingelegt - im zweiten Quartal verdoppelte sich der Konzerngewinn beinahe auf unter dem Strich 771 Millionen US-Dollar. Das Management schraubte daraufhin Gewinnprognose für das Gesamtjahr in die Höhe.
AOL <6OL.FSE> kletterten ebenfalls um mehr als zwei Prozent. Das Internet-Urgestein baut mit dem größten Zukauf seit Jahren das Geschäft mit Videowerbung aus. Der Gewinn war im zweiten Quartal zwar niedriger als vor einem Jahr gewesen. Gestiegene Werbeerlöse hatten jedoch bröckelnde Einnahmen aus dem Zugangsgeschäft mehr als ausgeglichen - der Gesamtumsatz legte um zwei Prozent zu.
First Solar brachen um fast 14 Prozent ein. Der größte US-Hersteller von Solarmodulen strich nach einem enttäuschenden Quartal seine Jahresprognose zusammen. Im zweiten Jahresviertel war der Umsatz um knapp die Hälfte eingebrochen. Das war deutlich schlechter, als Experten erwartet hatten.
Bank of America
Die Anleger treibe nach wie vor die Frage um, wann die US-Notenbank Fed mit der Straffung in der Geldpolitik beginne, kommentierte ein Marktstratege. Die Angst vor der Drosselung scheine wieder die Bühne zu betreten. Die Kommentare von führenden Währungshütern ließen auf eine restriktivere Haltung hinsichtlich der ultralockeren Zügel in der US-Geldpolitik schließen. Die Präsidenten der regionalen Notenbanken von Dallas und Atlanta, Richard Fisher und Dennis Lockhart, hatten sich in den ersten beiden Tagen der Woche dahingehend geäußert, die Notenbank komme dem sogenannten 'Tapering' näher. Der als Unterstützer einer expansiveren Geldpolitik geltende Präsident der Fed von Chicago, Charles Evans, hatte einen entsprechenden Entschluss für den September-Termin nicht ausschließen wollen.
Walt Disney
Für die Papiere von Time Warner
AOL
First Solar
Bank of America