BERLIN (dpa-AFX) - Die westdeutschen Länder leisten sich nach Informationen des Magazins 'Spiegel' deutlich höhere Personalausgaben als ostdeutsche Bundesländer. Einer internen Studie der Länderfinanzminister zufolge lägen die Kosten pro Einwohner im Westen rund 40 Prozent über dem Ostniveau. Zudem sei im Osten seit 2005 fast jede vierte Stelle im öffentlichen Dienst weggefallen. Trotz des von 2020 an geltenden Neuverschuldungsverbots beschäftige zum Beispiel Baden-Württemberg noch immer so viele Mitarbeiter wie 2005. Rheinland-Pfalz und Hessen stockten ihren Mitarbeiterstab dem Bericht zufolge seitdem auf, das größte Personal-Plus gab es in Bayern./asa/DP/stk